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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Musik spielt in Schwaben – bei der Abschlussfeier des Praktischen Leistungswettbewerbs sind zwei Schwaben auf dem Stockerl. Die Holzblasinstrumentenmacherin Marion Loos aus Ichenhausen und der Orgelbauer Joschua Klein aus Buchenberg sind die Besten in ihrem Handwerk.
„Bei uns im Kammerbezirk ist Musik zu Hause“, freute ich HWK-Präsident Hans-Peter Rauch und lobte das gute Abschneiden der Schwaben. „Ich bin mächtig stolz, dass aus unserem Kammergebiet junge Menschen zu den Besten ihres Handwerks in ganz Deutschland zählen. Ich gratuliere der Siegerin und dem Sieger auf Platz 1 sehr herzlich. Gleichzeitig freue ich mich für alle, die es bei dieser großen Konkurrenz auf die Plätze 2 und 3 geschafft haben. Das ist insgesamt eine ganz tolle Leistung.“ Denn weitere sechs Junghandwerkerinnen und -handwerker konnten mit den Platzierungen punkten und im Wettbewerb „Die gute Form“ sicherte sich Steinmetzin Angelika Neumann aus Kaufbeuren den Sieg.
Über 600 Gäste trafen sich in der Schwabenhalle Augsburg auf dem Messegelände, um die besten Handwerkerinnen und Handwerker des Jahrgangs 2022 gebührend zu ehren. Mehr als 3.000 junge Menschen sind in diesem Jahr beim größten Berufswettbewerb Europas in rund 130 Gewerken angetreten, um sich über verschiedene regionale Wettbewerbsebenen für die Bundesausscheidung zu qualifizieren. Dort stellten sie dann ihre praktische Leistungsfähigkeit unter Beweis. Als Beste ihres Berufes stehen sie für die Zukunftsfähigkeit des Deutschen Handwerks.
Zu Beginn der Ehrungsfeier, die von Anna Planken moderiert wurde, stand eine Podiumsdiskussion. Mit dabei der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der es sich
nicht nehmen ließ, persönlich nach Augsburg zu kommen, um den besten Nachwuchskräften des Handwerks persönlich zu gratulieren. Söder betonte die enge Zusammenarbeit des Freistaats Bayern mit dem Handwerk und setzte sich energisch für eine Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ein. „Für mich ist der Meister gleichzusetzen mit dem Master. Beides zählt. Wenn ein Studium kostenlos ist, dann muss es auch die Meisterausbildung sein“, sagte der Ministerpräsident. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass Bayern mit dem Meisterbonus die Meisterausbildung bereits stark fördere.
Die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) hatte sich als Gastgeberin dieser Abschlussfeier richtig ins Zeug gelegt. In der Schwabenhalle erlebten die Bundessiegerinnen und -sieger nicht nur ein attraktives Programm, sie konnten auch nach der Veranstaltung bei einer After-Show-Party und Live-Musik richtig feiern.
Der Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks steht seit 1951 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Er wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Geschrieben von: Redaktion