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Panorama

Pforzen: Suche nach Udos Verwandten kann beginnen

today26. Juli 2022 12

Hintergrund
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Die Tübinger Professorin Madelaine Böhme möchte ihre Suche nach weiteren Überresten von Urzeitwesen in und um die Hammerschmiede bei Pforzen im Ostallgäu fortsetzen. Sie ist sich sicher, dass außer den Überresten des „Danuvius Guggenmosi“ auch noch weitere Funde zu erwarten sind.

Hierfür benötigt sie Geld. Das war ursprünglich im Haushaltsentwurf des Bayerischen Finanzministers für 2022 nicht vorgesehen. Auf Initiative des haushaltspolitischen Sprechers der Freie Wähler Landtagsfraktion Bernhard Pohl sind nun aber 200.000 Euro hierfür vorgesehen.

Nach der Verabschiedung des Haushalts durch den Landtag hat die Hochschullehrerin mit Hochdruck nach Mitarbeitern Ausschau gehalten, die sie für die Grabungen braucht. Ziel war es, die Grabungsarbeiten im Juli zu beginnen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ist dies nun gelungen: Am 26. Juli werden die Arbeiten in der Tongrube wieder aufgenommen.

Dem ist aber ein intensiver und nicht immer ganz einfacher Abstimmungsprozess vorausgegangen. Die Grabungsverträge mit der Firma Geiger waren nämlich zum Anfang des Jahres ausgelaufen und zunächst nicht wieder verlängert worden. „Im Januar war es noch nicht klar, dass der Freistaat die Grabungen weiter fördert. Daher sind die Gespräche über eine Verlängerung der Grabungserlaubnis erst im Mai wieder begonnen worden. Auf Bitten von Frau Professor Böhme habe ich mich dann mit Frau Dr. Schepers, der Generalsekretärin der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns zusammengesetzt, die hier federführend sind. Ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, neue Verträge bis zum Jahresende abzuschließen. Damit können die Grabungsarbeiten rechtzeitig und ohne Verzögerungen beginnen. Frau Professor Böhme hat mit meiner Unterstützung erfolgreich agiert und kann nun weiter forschen“, stellt der Landtagsabgeordnete fest.

Bernhard Pohl möchte darüber hinaus erreichen, dass das Projekt über einen längeren Zeitraum durch den Freistaat finanziell unterstützt wird. „Ich freue mich zwar sehr, dass wir für die Haushaltsmittel in Höhe von 200.000 Euro für die Grabungen breite Zustimmung auch der anderen Fraktionen im Haushaltsausschuss gefunden haben. Wenn wir es aber schaffen, eine Förderzusage für 10 Jahre zu erreichen, können Frau Professor Böhme und ihr Team ganz anders planen. Wir tragen damit im Übrigen auch der überragenden Bedeutung dieser von Frau Böhme initiierten Forschungen Rechnung. Die Signale, die ich aus dem Wissenschaftsministerium hierzu bei meinen Gesprächen bekommen habe, waren positiv. Es wäre sehr zu wünschen, wenn wir hier zu einer dauerhaften Lösung kommen“, resümiert der Landtagsabgeordnete.

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Geschrieben von: Redaktion

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