Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Felssturz am Mittwochabend nahe Birgsau bei Oberstdorf in den Allgäuer Alpen. Ein tonnenschwerer Fels löste sich an einem Wanderweg in dem Seitental bei Oberstdorf und erschlug einen Wanderer (38). Er war sofort tot. Seine Freundin musste das Unglück hilflos mitansehen, blieb selbst unverletzt.
Das Touristenpaar war vom Fellhorn talwärts auf dem Heimweg. Aufgrund eines starken Gewitters wurde ein massiver Baum ausgewurzelt, fiel auf einen etwa 6 Tonnen schweren Stein und dieser kam dadurch ins Rollen. Der Baum und der Stein fielen bzw. rollten Richtung Paar auf dem Wanderweg. Der 38-Jährige wich dem herabfallenden Baum aus, wurde aber vom Felsbrocken erfasst und sofort tödlich verletzt. Rettungskräfte der Bergwacht Oberstdorf/Sonthofenund freiwilligen Feuerwehr Oberstdorf konnten den Felsen anheben und Verstorbenen bergen.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls zog ein kräftiges Gewitter über Oberstdorf. Die Wetterdienste hatten für den Mittwochabend entsprechende Warnungen ausgegeben. Gerade in den Bergen können sich solche unwetterartigen Gewitter aber schnell und ohne größere Vorwarnungen bilden – gerade bei solch sommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Gradmarke.
Hinweis:
In einer ersten Version sprach die Polizei von einer Stein- oder Gerölllawine. Später war von einem einzelnen, tonnenschweren Felsbrocken die Rede. Zunächst war auch von einer Wandergruppe und nicht von einem Touristenpärchen die Rede. Daher wurde der Artikel entsprechend überarbeitet.
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
Allgäu alpen begraben birgsau fellhorn gerölllawine stein unglück verschüttet warmatsgundbach