Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Beim Bayernliga-Spiel zwischen dem FC Memmingen und der zweiten Mannschaft des TSV 1860 München kam es zu Vandalismus und einem Stadionsturm von rund 70 Löwen-Anhängern, die ohne Eintritt zu zahlen ins Stadion gelangten. Dabei wurden Toilettenanlagen beschädigt. Als Entschädigung und Entschuldigung übergab die Fanszene 1.000 Euro an den FC Memmingen, der im Gegenzug auf rechtliche Schritte verzichtete. Das Spiel verlief ruhig, da der Verein und die Polizei deeskalierend vorgingen. Zukünftige Sicherheitsmaßnahmen für die Einlasskontrollen sollen überdacht werden.
Die Vorfälle rund um das Bayernliga-Gastspiel der zweiten Mannschaft des TSV 1860 München beim FC Memmingen haben eine Welle der Berichterstattung ausgelöst. Besonders im Fokus standen der Vandalismus und die Randale, die von Anhängern des TSV 1860, mutmaßlich aus der aktiven Fanszene, während der Zugfahrt nach Memmingen und zurück nach München verursacht wurden.
Besonders betroffen war der FC Memmingen, als etwa 70 Löwen-Anhänger die Eingangskontrolle und Security überrannten und größtenteils ohne Eintritt zu bezahlen ins Stadion gelangten. Zudem wurden die Toilettenkabinen im neuen Multifunktionsgebäude sowie städtische WC-Anlagen mit Graffiti und Aufklebern erheblich beschädigt.
Als Entschuldigung und Entschädigung für die Schäden sowie die geprellten Eintrittsgelder übergab die Fanszene des TSV 1860 München 1.000 Euro an den Verein, nachdem sich das Fanprojekt München eingeschaltet hatte. Im Gegenzug verzichtete der FC Memmingen auf rechtliche Schritte.
Trotz der Eskalation rund um den Einlass verlief das Spiel selbst ohne Zwischenfälle. Der FC Memmingen und die Polizei gingen besonnen und deeskalierend vor, und es wurde mit den Sprechern des Fanblocks eine Zusicherung erzielt, dass es zu keinen weiteren Störungen oder Pyrotechnik-Einsätzen kommen würde. Während des Spiels blieb es ruhig, jedoch hinterließen die Vandalismusakte in den WC-Anlagen Spuren, die jedoch innerhalb von zwei Stunden durch Vereinskräfte gereinigt werden konnten.
Der FC Memmingen zeigte sich in der Vergangenheit stets als guter Gastgeber, auch bei Pokalspielen und Solidaritätsspielen mit dem TSV 1860 München. Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Bayernliga waren jedoch auf das unerwartete Ereignis nicht vorbereitet, weshalb der Verein nun über zukünftige Maßnahmen zur Sicherung der Einlasskontrollen nachdenkt.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu bayernliga fussball sport