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Infolge des schlechten Fahrbahnzustandes und der fehlenden Infrastruktur für Fahrradfahrer und Fußgänger in Könghausen, Gemeinde Eppishausen, hat sich das Staatliche Bauamt Kempten dazu entschieden, diverse Baumaßnahmen zu bündeln und baulich umzusetzen. So wird neben der Instandsetzung der Staatsstraße 2027 im Bereich zwischen den Landkreisgrenzen Unterallgäu – Günzburg und Unterallgäu – Augsburg, ein straßenbegleitender Geh- und Radweg nördlich von Könghausen bis zur Landkreisgrenze hergestellt.
Zudem werden erste Vorableistungen für das Flurneuordnungsverfahren, welche unter anderem das Hochwasserrisiko verringern sollen, durchgeführt. Aufgrund dessen werden ab Montag, 11. Juli, ab 8 Uhr, die Bauarbeiten und die damit einhergehende Vollsperrung der St 2027 im Bereich zwischen den Landkreisgrenzen starten. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis Ende Dezember 2022 andauern.
Schon seit längerem werden in Könghausen verschiedene Projekte geplant. Neben den von Seiten des Staatlichen Bauamt Kemptens geplanten Straßen- und Brückenerhaltungsmaßnahmen, plant die Gemeinde mit der Teilnehmergemeinschaft Könghausen, im Zuge des Flurneuordnungsverfahren neue gemeinschaftliche und öffentliche Anlagen sowie ein Überlaufbauwerk am Dorfweiher als Hochwasserschutz. Des Weiteren strebt die Gemeinde schon lange eine Verbesserung der innerörtlichen Fußwegführung zum Erreichen des Schulbusses, eine Radwegeverbindung zu den benachbarten Gemeinden sowie eine Fahrgeschwindigkeitsdrosselung mittels Fahrbahnteiler an.
Nachdem für den Großteil der Maßnahmen die gleichen Randbedingungen bei der Umsetzung gelten, entschied man sich, dass das Staatliche Bauamt Kempten alle Maßnahmen bündeln und als eine Baumaßnahme ausführen soll. Somit können Synergieeffekte genutzt und Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger minimiert werden. Insgesamt sollen die Maßnahmen die Infrastruktur in Könghausen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer und besser befahr-/begehbar machen.
Damit die Arbeiten ordnungsgemäß und verkehrssicher durchgeführt werden können und zudem die Bauzeit so gering wie möglich gehalten wird, werden die Maßnahmen unter Vollsperrung der St 2027 in drei Bauabschnitten umgesetzt.
Während der gesamten Bauzeit ist der komplette Streckenzug zwischen den Landkreisgrenze Unterallgäu – Günzburg und Unterallgäu – Augsburg für alle Verkehrsteilnehmer, ausgenommen der Schulbus, vollgesperrt. Dementsprechend kann der von Westen kommende und Richtung Osten fahrende Verkehr nicht über die Gemeinde Eppishausen fahren, sondern muss ab der Markgemeinde Kirchheim in Schwaben die St 2025 nach Süden bis nach Zaisertshofen nutzen. Von dort aus wird man dann auf der St 2026 über Markt Wald nach Mittelneufnach geleitet. Die Verkehrsumlenkung von Osten nach Westen erfolgt entsprechend umgekehrt.
Auch die Süd-Nord-Umleitung erfolgt größtenteils auf den gleichen Streckenzügen. Um in Richtung Norden zu fahren, muss die St 2026 weiter bis nach Walkertshofen genutzt werden. Von dort aus führt dann die Kreisstraße GZ 27 Richtung Aichen. Die Verkehrsführung ist für die umgekehrte Richtung identisch.
Nach der aktuellen Planung werden dieses Jahr der Bauabschnitt 1 und Teilbereiche von Abschnitt 2 fertiggestellt. Die Restarbeiten des zweiten Abschnitts sowie der Bauabschnitt 3 werden dann im Frühjahr 2023 baulich umgesetzt. Während des Winters werden die Vollsperrung sowie die Verkehrsumleitung aufgehoben. Erst ab der Wiederaufnahme der Arbeiten im Frühling wird die Verkehrsumleitung reaktiviert.
Der aktuelle Umleitungsplan wird frühzeitig auf der Homepage des Staatlichen Bauamt Kemptens sowie auf der Homepage der Gemeinde Eppishausen veröffentlicht und kann jederzeit eingesehen werden. Das Staatliche Bauamt ist sehr bemüht, die Verkehrseinschränkungen so kurz und gering wie möglich zu halten.
Geschrieben von: Redaktion