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Gleich zweimal in den vergangenen Tagen haben bayerische Schleierfahnder kiloweise Kokain im Gesamtwert von mehreren Hunderttausend Euro aus dem Verkehr gezogen: Bereits am Donnerstag, 13. Januar, entdeckten Beamte der Grenzpolizeistation Pfronten etwa 16 Kilogramm Kokain in einem professionellen Schmuggelversteck unter der Rücksitzbank eines Wagens.
Fündig wurden auch Polizisten der Grenzpolizeiinspektion Raubling am Sonntag, 16. Januar. Sie stellten auf der Autobahn 8 bei Irschenberg etwa 8 Kilogramm Kokain hinter dem Armaturenbrett eines Autos sicher. Die beiden Fahrer wurden vorläufig festgenommen und kamen später in Untersuchungshaft.
Im Pfrontener Fall handelt es sich um einen 40 Jahre alten Mann mit spanischer Staatsbürgerschaft, im zweiten Fall um einen 23 Jahre alten rumänischen Staatsbürger. Die Drogen im Gesamtwert von rund 840.000 Euro wurden sichergestellt.
Der 40-Jährige war gegen 08.40 Uhr mit seinem Wagen mit belgischer Zulassung durch Pfronten in Richtung Süden gefahren, als die Polizisten ihn nahe der Grenze stoppten und kontrollierten. Auf die Frage nach der Absicht seiner Reise konnte der Mann keine plausiblen Angaben machen. Die Beamten sahen sich das Auto daraufhin genauer an. In der Rücksitzbank entdeckten sie das Kokain, das auf mehrere Pakete verteilt war.
Ebenfalls gen Süden war der 23-Jährige gegen 1 Uhr auf der A8 unterwegs gewesen. Den Beamten der GPI Raubling fiel bei ihrer Kontrolle auf, dass der Fahrer nervös wirkte, und schauten sich den Wagen genauer an. Hinter dem Armaturenbrett stießen sie auf ein professionelles Schmuggelversteck, darin lagen mehrere Pakete mit Kokain.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München hat die weiteren Ermittlungen übernommen, im ersten Fall unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten, im zweiten Fall unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.
Geschrieben von: Redaktion