Touristen aus Nienburg um wertvolle Handtasche betrogen

Am Freitag erschien ein junges Touristenpärchen auf der Polizei in Füssen. Grund ihres Besuchs, war eine gängige Betrugsmasche, welche mittels einer privaten Handelsplattform betrieben wird. Die Tat ereignete sich bereits am vergangenen Mittwoch in dem Heimatort der Geschädigten. Hierbei wurde der 35-jährigen Touristin vorgetäuscht, der Käufer habe Interesse an einer 1500 Euro teuren Handtasche und sendet der 35-jährigen Dame per Messenger einen „Link“ welcher vortäuschte, dass der Verkäufer den Betrag überwiesen hätte.

Als die Dame ihr Konto überprüfte stellte sie fest, dass keine Überweisung auf ihr Konto stattfand. Sie trat mit dem Käufer nochmals in Kontakt und teilte ihm mit, dass es wohl ein Problem mit dem Transfer gäbe. Hierauf sendete der vermeintliche Käufer einen weiteren „Link“ eines Bezahlunternehmens. Hier wurde der Transfer zunächst nicht durch die Dame überprüft und die Handtasche wurde nach Spanien versandt.

Erst als sie im Urlaubsort ankamen stellten sie fest, dass es zu keiner Überweisung kam. Eine Stornierung des Auftrags seitens des Versandunternehmens war nicht mehr möglich. Die Polizei Füssen weist dringend daraufhin, keine sogenannten „Fake-Links“ welche per Messengerdienst versendet werden anzuklicken und Beträge, welche transferiert werden sollen auf den persönlichen Bank- oder Bezahldienst Accounts zu überprüfen. Achten sie zusätzlich darauf, wann sich der Käufer bei einem Verkaufsportal anmeldete. Geschah die Anmeldung zeitnah und gibt es keine Bewertungen zu dem Käufer/Verkäufer, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt.