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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es hat nicht ganz gereicht für den EV Füssen zum Saisonauftakt. Gegen den hohen Favoriten aus Regensburg hielten die Schwarz-Gelben lange Zeit voll mit, mussten sich am Ende aber knapp mit 5:7 (1:2, 4:2, 0:3) geschlagen geben.
Eine der Erkenntnisse, die man aus der spannenden Partie herleiten kann ist sicherlich, dass alles passen muss, um ein Spitzenteam der Liga zu schlagen – inklusive Glück bei den Schiedsrichterentscheidungen. Ein Knackpunkt des Spiels war dabei die 39. Minute, als EVR-Goalie Holmgren die Scheibe nicht sicher hatte und Payeur zum vermeintlichen 6:4 einschob, davor jedoch bereits abgepfiffen wurde.
Füssen begann sehr engagiert und hatte schon nach sechs Sekunden den ersten Torschuss. Man ließ die Gäste zunächst nicht zur Entfaltung kommen. Und Andrei Taratukhin nutzte gleich das erste Überzahlspiel zur Führung. Dass das Powerplay auch eine Stärke der Eisbären ist, musste der EVF im weiteren Verlauf noch schmerzlich erfahren. Auch diese nutzten ihre erste Situation nach nur 18 Sekunden zum Ausgleich durch Schembri, und als nur eineinhalb Minuten später gleich zwei Füssener auf der Strafbank saßen auch diese Möglichkeit zum 1:2 durch Flache. Danach hatte Dejan Vogl Pech, als er alleine vor Peter Holmgren nur den Pfosten traf. Die Führung des EVR nach dem ersten Abschnitt darf durchaus als schmeichelhaft bezeichnet werden.
Das änderte sich im Mitteldrittel. Nun zeigte Regensburg, warum man zu den Favoriten der Oberliga zählt und machte gehörig Druck. Nach einem Abstimmungsfehler erzielte Gulda dann auch schnell das 1:3. Die Füssener zeigten aber tolle Moral und kamen wieder zurück. Innerhalb von nur 16 Sekunden trafen Dejan Vogl in Überzahl und Eric Nadeau nach einem Konter zum 3:3. Regensburg blieb jedoch in dieser Phase das gefährlichere Team und nutzte auch das nächste Powerplay zum 3:4 durch Gajovsky. Der EVF hatte aber wieder eine Antwort parat. Dejan Vogl setzte die Scheibe genau in den Torwinkel zum erneuten Ausgleich. Danach eine unschöne Szene, als Sam Payeur im ungünstigsten Moment in die Bande befördert wurde. Eine fünfminütige Strafe gegen Regensburg war die Folge und hier erzielte Johannes Krauß schnell das 5:4. Füssen lag erstmals wieder in Front.
Neben dem nicht gegebenen Treffer hatte Lubos Velebny noch zwei starke Schüsse auf das gegnerische Tor zu verzeichnen, danach waren die Eisbären wieder komplett und nun die überlegene Mannschaft. Füssen wehrte sich bis zur 50. Spielminute, dann war es ein erneuter Überzahltreffer durch Schembri, der den Ausgleich brachte. Und fünf Minuten später fand ein Schlenzer von Weber von der blauen Linie glücklich den Weg zum 5:6 ins Netz. Den Schlusspunkt markierte Divis zwölf Sekunden vor Spielende ins leere EVF-Gehäuse zum Endstand von 5:7. Am Ende siegten die Gäste gerade auf Grund des überlegenen Schlussabschnitts verdient, doch auch Füssen konnte über weite Strecken überzeugen, und so feierten beide Fanlager ihre Teams nach der Schlusssirene zurecht, was im Sport eher Seltenheitswert hat.
Geschrieben von: Redaktion