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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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23 interessierte Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren machten sich auf den Weg nach Füssen, um in einer Woche mal in den Alltag der Gebirgsjäger "hinein zu schnuppern“.
Das Interesse war dabei hoch, wie sich bei der am weitesten angereisten Teilnehmerin belegen lässt: Sie reiste aus dem anderen Ende Deutschlands, dem hohen Norden, aus Schleswig-Holstein an. Aber auch die „Nachbarschaft“ aus Rosenheim war vertreten. Also, eine bunt gemischte Gruppe.
Direkt nach Ankunft wurde die Gruppe zunächst den aktiven Soldatinnen und Soldaten angeglichen und eingekleidet. Über verschiedene Stationen wurden den wissbegierigen Jugendlichen der tägliche Dienstbetrieb und die Ausbildungsthemen des Bataillons nähergebracht.
Erster Höhepunkt war ein Bergmarsch auf die umliegenden Berge, sowie ein Nachtmarsch mit Orientierungsaufgaben. Davon schon angenehm überrascht ging es am Donnerstag ins Gelände, um den eigentlichen Arbeitsplatz des Soldaten und seinen vielfachen Aufgaben im Felde kennen zu lernen.
Die Motivation war von Anfang an sehr hoch und die begleitenden Ausbilder hatten alle Hände voll zu tun, die aufkommenden Fragen schnell, sach- und fachgerecht zu beantworten.
Hohe Motivation
Auf dem Standortübungsplatz Füssen galt es unterschiedliche Themen, wie Aufbau und Betrieb eines Lagerplatzes, Tarnen und Täuschen, Bewegungsarten im Gelände sowie Zubereitung von Feldverpflegung, der legendären Einpersonenpackung (EPA) und Vieles mehr, zu durchlaufen. Die Ausbilder waren begeistert, wie motiviert und interessiert die Gruppe mitarbeitete.
„Das lässt sehr hoffen und ich bin wahrlich angenehm überrascht, ob dieses Engagements unserer Gäste. Man könnte fast glauben, wir haben hier junge Rekruten in der AGA (allge-meine Grundausbildung) vor sich“, meinte der Projektoffizier H Wagner. So etwas habe er selten gesehen.
Abschluss des Geländetages war eine Fahrt mit dem BV 206, dem Überschneefahrzeug der Gebirgsjäger und einem weiteren Orientierungsmarsch auf dem Übungsgelände.
Professionelle Vorbereitung der Ausbildungsthemen sowie hohes persönliches Engagement aller beteiligten Soldaten waren die Voraussetzung für diese gelungen Woche bei den Gebirgsversorgern.
Damit endete eine Woche reichhaltiger Eindrücke und Erlebnisse bei der Jugendgruppe. Der oder die ein oder andere hatte sich daher schon in seiner/ihrer Berufswahl festgelegt.
Geschrieben von: Redaktion