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Panorama

Mann misshandelt Hund – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

today18. Juli 2024 104

Hintergrund
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Ein Fall von Tiermisshandlung sorgt in Türkheim für Aufsehen. Ein Mann wurde dabei beobachtet, wie er seinen Hund schlug. Die Tierrechtsorganisation PETA hat eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen.

Symbolbild: Pixabay

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, dem 16. Juli, zwischen 14:20 und 14:40 Uhr. Zeugen beobachteten, wie der etwa 50-jährige Mann nach einem Einkauf in einem Verbrauchermarkt zu seinem schwarzen Auto zurückkehrte, in dem sich seine beiden Hunde befanden. Deutlich sichtbar schlug er einen der Hunde. Die Polizeiinspektion Bad Wörishofen bittet weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 08247/96800 zu melden.

PETA setzt eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen. Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder Informationen besitzen, werden gebeten, sich bei der Polizei oder direkt bei PETA unter 0711-8605910 oder per E-Mail zu melden. Hinweise können auch anonym gegeben werden.

„Wir möchten helfen, Zeugen zu finden, die die Misshandlung beobachtet haben, damit der mutmaßliche Täter zur Rechenschaft gezogen und den Hunden geholfen werden kann“, erklärt Lisa Bechtloff, Fachreferentin bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir Menschen sensibilisieren, bei Tiermisshandlungen nicht wegzusehen. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“

Tierquälerei ist laut Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes eine Straftat und kann mit Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Experten aus Psychologie und Justiz betonen die Notwendigkeit, Tierquälerei ernstzunehmen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes weist darauf hin, dass geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter vorher Tiere gequält haben. PETA klärt über diesen Zusammenhang in ihrer Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf.

 

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Geschrieben von: Anton Bier

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