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Am 47. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 reiste der ESV Kaufbeuren in die Kurstadt nach Bad Nauheim. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei wieder auf Joey Lewis und Dieter Orendorz bauen, musste dazu aber auf die nun erkrankten Stümer Samir Kharboutli und Dani Bindels verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Der ESVK musste dann kurz vor dem Spiel noch einen weiteren Ausfall verkraften. Jacob Lagacé klagte während der Fahrt nach Bad Nauheim plötzlich über Unwohlsein und hatte Grippesymptome. Somit musste der Kanadier leider passen. In den ersten Spielminuten bauten die Hausherren dann gleich ein Mal Druck auf die Joker auf und setzten sich eine Weile im Drittel des ESVK fest. Die Joker konnten sich aus dem Anfangsdruck aber dann relativ schnell befreien und kamen auch selbst in der Offensive zu ersten Abschlüssen. Ein erstes Powerplay der Allgäuer nach fünf Minuten brachte dann nicht wirklich viel ein. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerduings zu großen Chancen auf beiden Seiten kam. Dies änderte sich in der 10. Spielminute als Nauheims Neuzugang Ross Amour alleine auf Daniel Fießinger zu laufen konnte und dabei zum Glück für die Joker nur den Pfosten traf. Ein Powerplay für die Kurstädter nach 14 Minuten verteidigten die Kaufbeurer gut und ließen die Nauheimer dabei auch gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil, Jere Laaksonen hatte bei einem Break die große Möglichkeit seine Mannschaft in Führung zu bringen, der Deutsch-Finne scheiterte mit seinem Schuss aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Kurz vor der Pause musste Daniel Fießinger dann sein ganzes Können aufbringen, als Tyler Vause frei im Slot zum Torabschluss kam. So ging es mit einem leistungsgerechten Spielstand von 0:0 in die erste Pause.
Die erste Joker Chance im zweiten Drittel hatte Nick Maul, der im Slot zum Schuss kam, aber knapp verzog. In der 23. Minute gingen die Kaufbeurer dann mit 0:1 in Führung. Sten Fischer fand den Joker Top.Scorer mit einem Pass durch den Slot am langen Pfosten stehend und diese Chance ließ sich die Kaufbeurer Nummer 71 dann nicht entgehen. Wie schon im ersten Drittel war das Spiel auch nach dem ersten Treffer nicht wirklich reich an guten Torchancen. Die beste Möglchkeit hatte dann in der 29. Minute Jamal Watson, als er von Ryan Valentini gut in Szene gesetzt wurde. Er scheiterte mit seinem Schuss dann aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Die Nauheimer kamen dann in der 31. Minute ein wenig aus dem Nichst zum Ausgleichstreffer. Ein abgefälschter Schuss von Bode Wilde fand dabei den Weg in den Kasten zum 1:1 Ausgleichstreffer. Aber es kam dann noch schlimmer, nach einer angezeigten Strafen gegen Max Oswald tauchte Bode Wilde frei vor Daniel Fießinger auf brachte die Nauheimer mit 2:1 in Führung. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach einem eigentlich gewonnen Bully sprang die Scheibe von Simon Schütz direkt zu Parker Bowles und dieser traf zum 3:1 für die „Roten Teufel“. Die Hausherren stellten das Spiel also binnen Minuten auf den Kopf und hatten dann auch noch in einem Powerplay nach 36 Minuten die Chance einen vierten Treffer nachzulegen. Der ESVK überstand dies dann aber und hatte zwei Minuten vor dem Ende des Drittels dann ein fünf gegen drei Powerplay. Nach wenigen 24 Sekunden fand Ryan Valentini dann Colby McAuley am langen Pfosten lauernd, der Gerald Kuhn im Nachsetzen zum 3:2 Anschlusstreffer überwinden konnte. Bitter aus Sicht der Joker, eine zehntel Sekunde nach der Pausensire traf Jamal Watson noch zum vermeintlichen 3:3 Ausgleich, der Treffer wurde dann aber nach einer Überprüfung mittels des Videobeweis aberkannt, da die Spielzeit eben schon abgelaufen war. So ging es mit dem Spielstand von 3:2 dann zum zweiten Pausenstee.
Das dittel Drittel begann dann ersteinmal mit einer Strafe gegen den ESVK. Die Nauheimer hatten dabei ein paar gute Möglichkeiten, der ESVK hatte dann aber erneut durch Jere Laaksonen eine dicke Möglichkeit auf den Ausgleichstteffer in Unterzahl. Als Ryan Valentini von der Strafbank zurück war, hatte dieser nach einer Einzelaktion auch noch eine wirklich gute Chance zum Ausgleich. Den Treffer machten dann aber die Nauheimer. Der ESVK hatte im eigenen Drittel Scheibenbesitz und diese wurde dann unnötig verdendelt und Marius Erk nutze dann seinen Freiraum mit einem platzierten Schuss zum 4:2. Die Joker kamen in der 42. Minute dann mit einem verdeckten Schuss von Jamal Watson zum schnellen 4:3 Anschlusstreffer. Dierekt im Anschluss hatte der Kanadier dann sogar die Chance das Spiel auszugleichen. Nach einer schönen Köpertäuschung verzog die Nummer 42 des ESVK aber frei vor Gerald Kuhn knapp. Nach dem die Wertachstädter dann immer mehr auf den Ausgleichstreffer drückten und dabei auch immer wieder zu Torchancen kamen, nutzten die Nauheimer einen Konter in der 56. Minute vorentscheidenden Treffer zum 5:3. Jordan Hickmott konnte frei vor Daniel Fießinger zum fünften Treffer der Kurtsädter einschieben. Beim ESVK brachen dann alle Dämme und die Nauheimer konnten sich noch über die Treffer sechs und sieben freuen. Zuerst traf Tyler Vause in der 57. Minute zum 6:3 und keine Minute später war dann Bode Wilde mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erzielte den 7:3 Endstand. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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