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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Im Allgäu ist die Luftrettung ein unverzichtbarer Bestandteil der Notfallversorgung. Zwei Rettungshubschrauber, Christoph 17 und RK 2, arbeiten Hand in Hand, um schnell und effektiv Patienten zu versorgen – unabhängig von der Herkunft des Hubschraubers. Die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams sichert die medizinische Versorgung in den oft schwer zugänglichen Regionen des Allgäus und Tirols.
Christoph 17, der in Kempten stationierte Hubschrauber des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), ist ein wesentlicher Bestandteil des Luftrettungsnetzwerks. Er ist mit modernster medizinischer Ausrüstung und hochqualifiziertem Personal ausgestattet, um bei Unfällen sowie medizinischen Notfällen rasche Hilfe zu leisten. Seit Jahrzehnten dient der Hubschrauber als Bindeglied zwischen Boden-, Berg- und Luftrettung in der Region.
Der Hubschrauber RK 2 der ARA Flugrettung Reutte, stationiert in Tirol, ergänzt dieses Netzwerk optimal. Insbesondere in alpinen Regionen zeigt er seine Stärken, etwa bei nächtlichen Windenrettungen, die schwierige Rettungseinsätze in schwer zugänglichem Gelände ermöglichen. RK 2 fliegt rund 45 % seiner Einsätze in Deutschland, was die grenzüberschreitende Bedeutung der Zusammenarbeit unterstreicht.
Die enge Kooperation wird durch die gemeinsame Einsatzkoordination durch die Leitstelle gewährleistet, die auf Basis von Verfügbarkeit und Einsatzort entscheidet, welcher Hubschrauber alarmiert wird. Besonders im Ostallgäu, einem Einsatzschwerpunkt, überlappen sich die Gebiete beider Hubschrauber. Christoph 17 fliegt jährlich etwa 1600–1700 Einsätze, RK 2 rund 1000.
Gemeinsame Fortbildungen, wie Alpin-Übungen auf dem Nebelhorn, stärken das Wissen und die Zusammenarbeit der Crews beider Hubschrauber. Auch die personelle Vernetzung trägt zur effizienten Arbeit bei: Die Notärzte beider Hubschrauber kommen fast ausschließlich aus dem Klinikverbund Allgäu.
„Es geht um Menschenleben, und dafür arbeiten wir Hand in Hand – über Grenzen hinweg“, betonen Dr. Marius Forster von Christoph 17 und Dr. Christian Nußbickel von RK 2. Ihre enge Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Faktor, um eine bestmögliche Versorgung der Patienten im Allgäu zu gewährleisten.
Written by: Bernd Krause
Allgäu Erste Hilfe Luftrettung rettungshubschrauber