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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nach den beiden Spielen gegen die Topteams aus Regensburg und Rosenheim stehen am Wochenende die nächsten beiden sehr schwierigen Herausforderungen an. Tabellarisch mag es einfacher aussehen, spielerisch wissen die EV Lindau Islanders, dass es alles andere als einfach wird. Am Freitag (05. Februar / 20 Uhr) geht es für die Islanders zu den Aufsteigern der EHF Passau Black Hawks, am Sonntag (07. Februar / 17 Uhr) kommt der EV Füssen zum zweiten Mal in dieser Spielzeit an den Bodensee. Beide Spiele können bei SpradeTV gebucht und per kostenpflichtigen Livestream verfolgt werden.
Am Freitag geht es zunächst für die EV Lindau Islanders zum weiten und schwierigen Auswärtsspiel bei den EHF Passau Black Hawks. Das klare Ziel in der Drei-Flüsse-Stadt müssen trotz alledem drei Punkte sein. Damit wollen die Lindauer den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle und den damit verbundenen direkten Playoff-Platz halten. Eine Niederlage wäre hier ein herber Rückschlag.
Wie schwer es ist, die Punkte aus Passau zu entführen, wissen die EV Lindau Islanders aus ihrem ersten Gastspiel nur zu gut. Anfang Januar mussten sie nach einer 2:5 Niederlage ohne Punkte die Heimreise an den Bodensee antreten. Auch der Heimsieg in Lindau gegen die Passauer war kein Spaziergang, das Spiel stand lange auf Messers Schneide. Die Lindauer sind also mehr als gewarnt, was für ein Team sie in der Drei-Flüsse-Stadt erwartet. Man wird eine Leistung wie beim Spiel in Rosenheim benötigen, um die Punkte einzufahren.
Am gefährlichsten in der Mannschaft der Passauer ist das Trio um Liam Blackburn, Marco Sedlar und Patrick Geiger. Vor allem Blackburn, mit gut 1,8 Punkten pro Spiel der Topscorer der Black Hawks, darf keinen Raum zur Entfaltung bekommen. Sein Kontingentpartner ist seit vergangenem Montag aber ein anderer als Jeff Smith. Der Ex-Islander verletzte sich leider und wird den Passauern länger fehlen. Aus diesem Grund reagierte man noch kurzfristig zum Ende der Wechselfrist (31.01.) und verpflichtete den 30 Jahre alten und erfahrenen tschechischen Stürmer Jan Kana. Er kommt aus der zweiten tschechischen Liga vom HC Poruba nach Passau.
Eine enge, schwierige und vor allem harte Partie erwartet die Islanders auch am Sonntag. Dann ist zum zweiten Mal in dieser Spielzeit, der EV Füssen, zu Gast im Lindauer Eichwald. Der erste spielerische Vergleich dieser Saison ging mit 3:1 an die EV Lindau Islanders. Die Partie war geprägt von Kampf, Leidenschaft, Wille und einigen Strafzeiten, die keinen rechten Spielfluss zuließen. Ein solches Spiel, in dem es um 60 Minuten vollen Einsatz geht, wird auch wieder am Sonntag erwartet.
Die Islanders brauchen im Kampf um die Playoffs die Punkte genauso wie der EV Füssen. Getrennt sind die beiden Mannschaften nur durch wenige Punkte, die Islanders haben aktuell aber den besseren Punktequotienten, der über die durchschnittliche Punktzahl pro Spiel berechnet wird. Somit ist es im Mittelfeld noch enger als es zuvor ohnehin schon war. Dies macht den Vergleich noch spannender und reizvoller als es diese Partie in der Vergangenheit meist ohnehin schon war.
Nach einer zehn Spiele anhaltenden Negativserie der Ostallgäuer, die am vergangenen Wochenende mit einem sechs Punkte Wochenende beendet werden konnte, wissen die Islanders genau, was auf sie zukommt und werden entsprechend vorbereitet sein. Wichtig wird erneut sein, konsequent vor dem gegnerischen Tor zu agieren, denn wenn dies wie in Rosenheim funktioniert, können die Islanders gegen den Rivalen aus Füssen die unbedingt notwendigen drei Punkte erneut einfahren.
Bester Spieler im Kader der Füssener ist der Kanadier Samuel Payeur. Er ist aktuell Füssens unangefochtener Topscorer ihm folgen in der internen Rangliste Marc Besl, Marco Deubler und Lubos Velebny.
Geschrieben von: Redaktion