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Im Juni wird Deutschland einer der Schauplätze der größten Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO. Die Militärübung "Air Defender" wird bundesweit an zwei norddeutschen Standorten sowie an einem bayerischen Standort stattfinden. Ob und inwieweit der zivile Flugverkehr in diesem Zeitraum eingeschränkt sein wird ist aktuell noch nicht bekannt.
Vom 12. bis 23. Juni nimmt die Bundeswehr an der NATO-Militärübung Air Defender teil. 10.000 Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer aus 18 Nationen mit bis zu 210 Flugzeugen finden sich für dieses Ereignis in Europa zusammen und werden an der größten Militärübung seit Bestehen der NATO teilnehmen. In Deutschland werden die Bundeswehrstandorte Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover, der Flugplatz Hohn sowie mit dem Fliegerhorst Lechfeld bei Augsburg ein schwäbischer Standort teilnehmen. Auch einige europäische Nachbarländer nehmen an der Übung teil. In einer Pressemeldung der Luftwaffe spricht die Bundeswehr in Zusammenhang mit der Übung von einem "Auftritt transatlantischer Verbundenheit". "Ziel wird es sein, die Zusammenarbeit zwischen den Nationen und deren Streitkräften zu optimieren und auszubauen. Darüber hinaus sollen die Fähigkeiten und der Zusammenhalt der NATO akzentuiert werden", so die Luftwaffe weiter.
Wie chip.de berichtet, werden Teile des Luftraums über Europa und insbesondere Deutschland während der Manöver zeitweilig gesperrt und dürfen nicht durchflogen werden. Einer der drei deutschen Übungsräume befindet sich entlang des Fliegerhorstes Lechfeld. Laut Merkur.de sollen in Bayern in diesem Zeitraum sechs US-Flugzeuge sowie 100 US-Soldaten vorübergehend stationiert werden. Die Maschinen sollen nur tagsüber und nicht am Wochenende starten, um die Belastung für die Bevölkerung möglichst gering zu halten. Die Übung sei bereits seit 2021 geplant und vorbereitet und sei eine rein defensiv ausgerichtete Übung. Der Ukraine-Krieg habe mit der Übung nichts zu tun.
Auswirkungen auf Flughäfen in der Region unklar
Ob und inwieweit der zivile Flugverkehr von der Übung betroffen sein wird ist noch unklar. Wie eine Sprecherin des Flughafens Memmingen gegenüber AllgäuHIT erklärt, hat der Flughafen aktuell noch keinerlei Informationen, ob der Flugplan bzw. der Flughafen mit Einschränkungen rechnen muss.
Geschrieben von: Redaktion