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Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) hat den Fliegerhorst Kaufbeuren besucht, um sich mit dem Standortältesten Oberst Thorsten Milewski, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd, sowie Oberst Dirk Niedermeier, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, und weiteren Führungskräften über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Im Fokus standen dabei die umfangreichen Investitionen von rund 100 Millionen Euro bis 2030 sowie die geplante Drohnenausbildung, die ab 2025 am Standort starten soll.
„Der Fliegerhorst Kaufbeuren ist ein stabiler Pfeiler der Luftwaffe. Die laufenden und geplanten Investitionen sind ein klares Bekenntnis zum Standort“, erklärte Stracke. Nach Jahren des Stillstands infolge einer geplanten Schließung komme nun wieder Bewegung in den Standort. Geplant sind unter anderem die Modernisierung der Heizungsanlage, der Abwasserentsorgung, der Unterkunftsgebäude sowie der Feuerwache. Auch der Außenzaun wird erneuert und die digitale Infrastruktur umfassend verbessert. Erstmals erhält der Fliegerhorst flächendeckendes WLAN für zivile und militärische Zwecke.
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war die geplante Ausbildung an Aufklärungsdrohnen. Das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd baut eine vom Luftfahrtamt der Bundeswehr genehmigte Ausbildungsstätte am Fliegerhorst Kaufbeuren auf. Ab Mitte September 2025 sollen dort bis zu 200 Soldatinnen und Soldaten jährlich an Kleinstdrohnen geschult werden.
„Mit seinem Gelände, den Flugrechten und der Infrastruktur ist Kaufbeuren ideal für diese Ausbildung“, so Stracke. „Die Bedeutung von Drohnen hat seit dem Ukrainekrieg stark zugenommen. Kaufbeuren wird einer von zwei Ausbildungsstandorten der Luftwaffe für Aufklärungsdrohnen – ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Standorts.“
Der Ausbau ist auch Ergebnis eines langjährigen politischen Einsatzes für den Erhalt des Fliegerhorsts. Nach der Bundeswehrreform 2011 stand der Standort zur Disposition. Stracke hatte sich damals gemeinsam mit der Stadt Kaufbeuren, der Bayerischen Staatsregierung und vielen Unterstützern für die langfristige Sicherung eingesetzt. Oberst Milewski würdigte dieses Engagement: „Ohne diesen Einsatz wäre der Standort heute vermutlich Geschichte. Umso erfreulicher ist der aktuelle Ausbau.“
Abschließend betonte Stracke: „Die Investitionen zeigen, wie wichtig konsequentes politisches Engagement für unsere Region ist. Wir machen Kaufbeuren fit für die Bundeswehr der Zukunft.“
Geschrieben von: Bernd Krause
100 Millionen Fliegerhorst Investitionen Kaufbeuren Stracke