AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Hintergrund: Brandstifter und Pyromanen – Eine Gefahr für die Gemeinschaft

today4. September 2024 204 2

Hintergrund
share close
AD

Brandstiftung ist eine der verheerendsten Formen der Kriminalität, die nicht nur materielle Verluste verursacht, sondern auch Menschenleben gefährden kann. In den letzten Jahren hat auch die Gemeinde Blaichach im Oberallgäu mit Fällen von Brandstiftung zu kämpfen gehabt, inzwischen brennt es beinahe täglich in der 5.000-Einwohner Gemeinde. Doch handelt es sich um einen Brandstifter und einen Pyromanen? Es ist wichtig, zwischen Brandstiftern und Pyromanen zu unterscheiden, da ihre Motivation und ihre Handlungen unterschiedlich sind.

Brandstiftung wahrscheinlich: Der völlig zerstörte Stadel bei Blaichach-Bihlerdorf. / Foto: Thomas Häuslinger

Unterschied zwischen Brandstiftern und Pyromanen
Ein Brandstifter handelt aus unterschiedlichen Motiven heraus, oft aus Rache, Habgier oder aus persönlichem Groll. Die Tat geschieht meist gezielt und mit dem Ziel, Sachschaden anzurichten oder jemanden zu schädigen. Im Gegensatz dazu handelt ein Pyroman aus einer obsessiven, oft psychischen Störung heraus. Pyromanen empfinden einen krankhaften Drang zum Feuerlegen und können eine Art Befriedigung oder Erregung daraus ziehen. Sie handeln nicht notwendigerweise aus böswilligen Absichten, sondern eher aus einem zwanghaften Impuls heraus.

Strafen nach deutschem Recht
In Deutschland wird Brandstiftung als schweres Delikt betrachtet und kann mit langjährigen Freiheitsstrafen geahndet werden. Je nach Schwere der Tat und den Folgen für Menschen und Eigentum können Strafen variieren. Pyromanen können unter Umständen in psychiatrische Behandlung eingewiesen werden, je nach Diagnose und Gefährdungsgrad.

Beispiele aus Blaichach
In den letzten 3-5 Jahren gab es in Blaichach mehrere Vorfälle von Brandstiftung. Immerhin wurde bislang weder Mensch noch Tier verletzt. Mal brannte ein leerstehendes Gebäude, dann ein naheliegender Stapel, dutzende Brennholzstapel oder Müllcontainer. In den letzten 6-8 Wochen hat sich die Intensität allerdings deutlich gesteigert. Beinahe täglich brennt es inzwischen in Blaichach und den Ortsteilen. Eine Belastung für die Bevölkerung, aber auch allen voran für die Einsatzkräfte. Und jeder fragt sich: Wer ist der Täter oder die Täterin?

Was die Bevölkerung beachten sollte
Angesichts der Bedrohung durch Brandstifter und Pyromanen ist es wichtig, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort den Behörden zu melden. Vorbeugende Maßnahmen wie die Installation von Sicherheitssystemen und das Aufmerksamkeitstraining können helfen, potenzielle Täter abzuschrecken. Zudem ist eine gute Nachbarschaftshilfe entscheidend, um verdächtige Personen oder Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden.

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%