AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Rathaus

Felix Eisenbach – Vom Kämmerer zum Bodolzer Bürgermeister

today28. Februar 2022 43

Hintergrund
share close
AD

Heute ist sein letzter Arbeitstag als Kämmerer bei der Stadt Lindau, ab 1. März ist Felix Eisenbach neuer Bürgermeister von Bodolz als Nachfolger für den im Oktober 2021 überraschend verstorbenen Christian Ruh. Zehn Jahre bei einer großen Kreisstadt, davon fünf Jahre als Kämmerer, da fällt der Abschied schwer von Kollegen und Weggefährten. Die Mitarbeiter sind ihm ans Herz gewachsen und er hat etwas aufgebaut, auf das er Stolz sein kann, so Eisenbach im Gespräch mit AllgäuHIT-Moderator Norbert Kolz.

Was er als Lindauer Stadtkämmerer gerne noch zu Ende gebracht hätte sind der Umbau und die Renovierung des Cavazzen, das Stadtmuseum von Lindau. Für ihn ein exemplarisches Projekt für das er den Anstoß gegeben und für Förderungsmöglichkeiten gesorgt hat. Ein tolles Projekt, in der Hoffnung, dass er als Bürgermeister von Bodolz dann zur Eröffnung eingeladen wird.

In diesem Zusammenhang erwähnt Felix Eisenbach auch, dass die Stadt Lindau finanziell nicht so schlecht dasteht. Der Schuldenstand sei zwar hoch, aber es seien Werte geschaffen worden, darauf hätte er auch immer verwiesen. Als nächstes Projekt stehen in Lindau die Schulen an, das er auch noch gerne begleitet hätte, aber jetzt seien die Kollegen dafür zuständig.

Den Wechsel vom Kämmerer zum Bürgermeister von Bodolz sieht Eisenbach als Herausforderung, und freut sich auf diese neue Aufgabe und die neuen KollegInnen, die ja dort die Experten seien.

Bürgerbegehren erste Herausforderung im neuen Amt

Mit der Gemeinde Bodolz ist er schon seit längerer Zeit im Austausch, auch was das bevorstehende Bürgerbegehren, bezüglich Eisenbahnbrücke, betrifft. Dort hat er auch schon seine Position eingebracht. Auf die Frage nach seiner Meinung zur Brücke weicht Eisenbach diplomatisch aus und verweist auf seine Erfahrungen in Sachen Bürgerbegehren bei der Stadt Lindau.

Für Felix Eisenbach war und ist der Sprung in das Bürgermeisteramt in Bodolz der zweite Versuch, der jetzt erfolgreich war. 2017 kandidierte er in Wasserburg und unterlag damals Amtsinhaber Thomas Kleinschmidt, der mit 58,1 Prozent das Rennen machte.

Ist es der Reiz an einem Bürgermeisteramt generell oder zunächst ein Amt in einer kleinen Gemeinde? Hier glaubt der „Neue in Bodolz“, dass es ein guter Schritt ist, Bürgermeister in einer kleinen Gemeinde zu werden. Daher auch vor 5 Jahren der Versuch in Wasserburg. Heute ist er fünf Jahre älter, verheiratet, Familienvater von zwei Kindern und er sei „angekommen“.

Bürgerbegehren, Pflichtaufgaben, Gemeinschaftsgefühls und Herzblut

Pflichtaufgaben, soziale Sicherung, z.B. Betreuungsplätze sind zu Beginn seiner Amtszeit in Bodolz wichtig. Besonders das Gemeinschaftsgefühl will Eisenbach in Bodolz fortführen und weiterhin stärken und sich hier besonders einbringen. Auch bei der Zusammenarbeit im Landkreis sieht er die Möglichkeit sich zu etablieren und hofft hier auf Unterstützung von Bürgermeisterkollegen. Namentlich nennt er Hans Kern, Bürgermeister von Weißensberg und Uli Pfanner, Bürgermeister in Scheidegg.

Zum Schluss stellt Felix Eisenbach klar, dass das Bürgermeisteramt für ihn kein Sprungbrett ist, sondern, dass er diese Aufgabe in den nächsten 6 Jahren mit viel Herzblut ausfüllen wird.

Sein Nachfolger bei der Stadt Lindau ist zunächst sein Vertreter Tobias Pellot. Ob er als zukünftiger Kämmerer eine Rolle spielt beantwortete dieser mit einem verschmitzten „schauen wir mal“.

 

 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%