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Sport

Tourenski: So wird die Ausrüstung richtig im Sommer gelagert

today6. April 2021 12

Hintergrund
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So langsam neigt sich ein sehr ungewöhnlicher Winter dem Ende entgegen. Ein Winter, der für die meisten von uns ohne einen einzigen Pistenkilometer einherging. Dafür erlebte das
Skitourengehen einen regelrechten Aufschwung. Wo die Lifte stillstanden, zogen Skifans eben selbst ihre Spuren in die Berge. Mit den steigenden Temperaturen wechseln jetzt viele vom
Winterdress in die Rad- oder Wanderbekleidung. Zeit also, das neu erworbene oder altbewährte Touren-Equipment ordentlich zu lagern, damit dem Winterspaß auch in der nächsten Saison nichts
im Wege steht.

Wer hoch hinaus will und sich in den Bergen gut auskennt, kann auch im Frühjahr noch länger vom Restschnee in den Bergen profitieren. Auch wenn die Temperaturen im Tal bereits
Vorsommerniveau erreichen, hält sich die Schneedecke in den Alpen noch hartnäckig. Für all diejenigen, die mit den Frühlingsgefühlen den Winter endgültig hinter sich lassen wollen, hat DSV aktiv einige wertvolle Tipps zum richtigen Übersommern der Skiausrüstung parat.

Kanten und Belag gezielt schützen Sind die Kanten der Tourenski verschlissen, sind sie besonders leicht durch Flugrost angreifbar. Deshalb sollten die Kanten vor dem Einlagern mit einem Kantenschleifer abgezogen werden. Ebenso ist es sinnvoll, Kratzer auf dem Belag auszubessern. Anschließend sollten die Ski heiß gewachst werden. Das Wachs konserviert den Belag über den Sommer. Lediglich die Kanten müssen vom überschüssigen Wachs abgezogen werden: Denn bei Temperaturschwankungen kann sich zwischen Kante und Wachsschicht Kondenswasser bilden, dass so die Korrosion der Kanten begünstigt. Wer nicht selbst Hand anlegen kann oder möchte, bringt seine Ski am Ende der Wintersaison zum Skiservice beim Sportfachhändler. Die DSV aktiv-Partner mit ihren geprüften Skiwerkstätten beraten gerne und kompetent.

Lagerung der Ski Wichtig ist es, die Ski in einem trockenen Raum zu lagern. Garage oder Gartenhaus sind im Sommer starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, was zur Bildung von Kondenswasser führen kann und die Kanten der Ski rosten lässt. Besser eignen sich trockene und geschlossene Räume im Keller.

Felle
Die Felle sollten richtig trocken sein damit sie nicht schimmeln. Dann glatt auf die Trägerfolie aufkleben und gerollt oder hängend lagern. So bleiben Steig- und Klebefähigkeit für die kommende Saison erhalten.

Übersommern der Skibindung
Vor dem Einlagern kann die Skibindung äußerlich mit Wasser von Verunreinigungen befreit werden. Alle Maßnahmen an der Mechanik der Skibindung sollten aber den Experten im Sportfachhandel überlassen werden. Wir empfehlen eh, die Bindungseinstellung jährlich zu Beginn der Tourensaison vom Sportfachhandel überprüfen zu lassen.

Skischuhe vor Schimmelpilzen schützen
Feuchtigkeit zwischen Skischuhschale und Innenschuh begünstigt Schimmelpilzbildung, die sich den Sommer über ausbreiten kann. Deshalb sollten die Innenschuhe aus der Schale herausgenommen und getrocknet werden. Erst wenn Schale und Innenschuh vollkommen trocken sind, sollten sie wieder
zusammengebaut und mit geschlossenen Schnallen an einem trockenen Ort eingelagert werden.

Bekleidung waschen und neu imprägnieren
Auch die Tourenbekleidung bleibt "fit" für den nächsten Winter, wenn sie sauber übersommert: Das Touren-Outfit entweder in eine Fachreinigung geben oder selbst in der Maschine waschen.
Aber Achtung: Es sollten nur Schonwaschmittel und keine Weichspüler benutzt werden, denn der verstopft die Poren der Bekleidung und die technischen Gewebe verlieren ihre Funktionalität. Imprägnierspray sorgt wieder für die entsprechende Dichtigkeit der Textilien.

Optimaler Versicherungsschutz auch im freien Gelände
Gerade Touren- oder Offpiste-Ski sind vor Beschädigung oder Bruch nicht gefeit. Im Gegensatz zur Piste sind Steine, Felsen und Unebenheiten im freien Gelände Teil der Natur und des
Hanges. Noch dazu kostet eine gute Skitourenausrüstung ihren stolzen Preis. Auf der sicheren Seite ist, wer eine DSV aktiv-Skiversicherung abschließt. Sie greift unter anderem bei Schäden an Ski, Schuhen und Helm sowie bei Unfall und Krankheit.

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Geschrieben von: Redaktion

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