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Panorama

Chancen sind vielfältig

today10. Oktober 2023 13

Hintergrund
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Die Berufswünsche von Schulabgängern sind äußerst vielfältig und immer häufiger äußern die Jugendlichen eine Vision, die früher belächelt wurde. Mittlerweile können sich fast ein Drittel der Heranwachsenden vorstellen, mit eSport berühmt zu werden. Deshalb sitzen sie in der Freizeit stundenlang vor dem Computer und kämpfen sich durch die Levels ihres Lieblingsspiels. Denn bekanntlich zählt das Gamen zu den populärsten Hobbys.

Trotzdem machen die meisten Mädchen und Jungen zunächst eine mehrjährige Ausbildung. Je nach persönlichen Interessen oder Fähigkeiten erlernen sie einen Beruf in der freien Wirtschaft oder streben ein Studium an, um später in eine Führungsposition aufzusteigen. Häufig beginnen die Interessierten nebenher, sich für eine Profikarriere im eSport zu interessieren. Sind sie talentiert, können sie sich schon bald bei Turnieren anmelden. Dem Sieger winkt ein hohes Preisgeld. Allerdings steht Deutschland im internationalen Ranking bis dato in den hinteren Rängen. Wer einen lukrativen Gewinn einstreichen möchte, muss an Veranstaltungen in Amerika oder in asiatischen Ländern teilnehmen.

ESport als sichere Zukunft
Der Ehrgeiz, ein gefeierter Star zu werden, ist bereits bei Kindern enorm hoch. Sie erkundigen sich, welche Voraussetzungen sie benötigen, um in der heiß umworbenen Branche Fuß zu fassen. Dazu zählen neben persönlichen Eigenschaften eine gute technische Ausrüstung, die anfangs noch selbst bezahlt werden muss. Je nach Vertrag übernehmen später die Förderer den Part und sorgen dafür, dass Computer und das Zubehör auf dem aktuellen Stand sind.

Weltweit ist eSport für viele Firmen ein lukratives Business. Hierbei spielen Sponsoren und die Werbung während der Wettbewerbe eine große Rolle. Gebühren und Streaming-Anteile sorgen zusätzlich für beachtliche Einnahmen. Eine bemerkenswerte Entwicklung haben die Zuschauerzahlen. Waren es früher nur wenige Besucher, die live vor Ort waren, schnellten die Quoten in den letzten Jahren in die Höhe – fast ein Drittel davon ist weiblich. Lange Schlangen vor den Kassen erhöhen die Einnahmen durch die erzielten Ticketverkäufe. Zudem kaufen viele Besucher trendige Merchandise-Produkte ihres Stars.

Es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Voraussetzung für eine hervorragende Leistung ist nicht nur eine mentale Stärke, sondern auch körperliche Fitness. Deshalb absolvieren alle Gamer und Gamer neben einer gründlichen Verbesserung ihrer Taktik ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Fitnesstraining. Durch das stundenlange Sitzen werden einige Muskelgruppen stark beansprucht, während andere Partien kaum gefordert werden. Manche Sportarten können sogar drinnen absolviert werden.

Bekanntlich haben es Mädchen immer noch schwerer, im eSport Fuß zu fassen, weil sie – im Gegensatz zu ihren männlichen Mitstreitern – häufiger benachteiligt werden und mit Repressalien zu kämpfen haben. Sie werden sexuell belästigt, bedroht oder beleidigt. Zudem werden sie mit einem geringeren Gehalt abgespeist und erhalten weniger Fördergelder.

Dieses toxische Umfeld lässt viele Frauen an ihrer Berufsentscheidung zweifeln. Dennoch trainieren sie hart und nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Mittlerweile gibt es international erfolgreiche Spielerinnen, die ein Vorbild für den Nachwuchs sind. Damit es die Teilnehmerinnen einfacher haben, wurde die Idee geboren, Frauenturniere zu organisieren. Diese Variante büßt gegenüber den anderen Veranstaltungen keineswegs an Attraktivität ein. Auch hier steigt das Interesse sowie die finanziellen Möglichkeiten rapide an. Denn die Verantwortlichen haben erkannt, dass Pro-Sportlerinnen ihre ganze Kraft einsetzen und ihre Leistungen mit denen ihrer männlichen Kollegen durchaus vergleichbar oder sogar besser sind.

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Geschrieben von: Redaktion

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