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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der vergangene Samstag mag bewölkt gewesen sein, aber Hoch SONJA erweist sich am Sonntag als ein wahrer Segen für alle, die das sonnige Spätsommerwetter genießen möchten. Sogar der zähe Hochnebel, der sich über dem Bodensee festgesetzt hatte, löste sich mittags auf und gab dem Sonnenschein Raum zum Strahlen.
In den Bergen erlebten die Menschen erneut milde Temperaturen und eine äußerst trockene Luft, wobei die Luftfeuchtigkeit teilweise sogar unter 10% lag. Dies verlieh der Umgebung eine angenehme Trockenheit. Doch trotz dieser idealen Bedingungen war die Fernsicht in den Allgäuer Alpen an diesem Tag eingeschränkt. Die Webcam am Nebelhorn zeigte um 11 Uhr morgens eine trübe Szene, die eher an Nebel als an klaren Himmel erinnerte.
Der Grund für diese ungewöhnliche Sichtbehinderung lag in einer dichten Aerosol-Dunstschicht in etwa 3 Kilometern Höhe über den Gipfeln. Dieses Phänomen wurde vom Laser-Ceilometer der DWD-Station in Oberstdorf erfasst. Was sich auf den ersten Blick wie Nebel oder dicker Dunst anfühlte, hatte jedoch eine überraschende Ursache: Es handelte sich um Aschepartikel aus den verheerenden kanadischen Waldbränden!
Die Winde hatten diese Partikel über weite Strecken transportiert, bis sie schließlich über den Allgäuer Alpen niedergingen.
Glücklicherweise verschwand diese unerwünschte "Dreckschicht" bis zum Abend, und die Aussichten für den Wochenbeginn blieben sonnig. Das Hoch SONJA behielt die Kontrolle und brachte weiterhin strahlenden Sonnenschein, diesmal jedoch ohne die störende Asche in der Atmosphäre. Die klare Sicht und die angenehmen Temperaturen luden die Menschen ein, die Natur und die Schönheit der Allgäuer Alpen in vollen Zügen zu genießen.
Geschrieben von: Redaktion