AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Ostallgäu: Steigender Betreuungsbedarf von Grundschulkindern

today27. Juli 2023 10

Hintergrund
share close
AD

Der Landkreis Ostallgäu rechnet mit einem steigenden Betreuungsbedarf für Kinder im Grundschulalter. In den kommenden Jahren wird voraussichtlich jedes zweite Elternpaar eine Betreuung für ihr Grundschulkind benötigen. Zu diesem Ergebnis kommt der Landkreis nach der Durchführung einer Elternbefragung zur Betreuung von Grundschulkindern.

„Der Landkreis hat viele Informationen zusammengetragen und unterstützt damit die Kommunen bei der Bedarfsplanung und Weiterentwicklung der örtlichen Angebote“, sagt Landrätin Zinnecker. Dass dies notwendig sei, zeigen die prognostizierten Schülerzahlen. So werden aufgrund geburtenstarker Jahrgänge im Jahr 2026/27 deutlich mehr Kinder in den Ostallgäuer Grundschulen erwartet. Außerdem gilt ab dem Schuljahr 2026/27 ein stufenweiser Rechtsanspruch für Kinder im Grundschulalter. Dieser umfasst einen Anspruch auf achtstündige Betreuung an fünf Werktagen – zum großen Teil auch in den Ferien. Auf diese Situation müssen sich Kommunen und Schulen laut Zinnecker vorbereiten. „Trotz Planungsunterstützung durch den Landkreis bleibt das ein ambitioniertes Vorhaben. Denn etwaige Baumaßnahmen benötigen viel Zeit und Geld“, merkt Zinnecker an. Hinzu komme der allgemeine Fachkräftemangel, der es Trägern erschwere, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden.

Die Befragung bestätigte außerdem, dass viele Familien die Kinderbetreuung nach wie vor selbst übernehmen. Zinnecker lobt dieses Engagement: „Die Eltern leisten hier oft einen zeitlichen und organisatorischen Spagat. Glücklicherweise sind in unserer ländlichen Region soziale Strukturen noch größtenteils intakt, sodass Großeltern, Verwandte oder Freunde auch eine wichtige Unterstützung sein können.“

Knapp 2000 ausgewertete Antworten

Die Ergebnisse der Elternbefragung sollen dazu beitragen, die Betreuungssituation für Grundschulkinder im Ostallgäu weiter auszugestalten und das Betreuungsangebot im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten bestmöglich an den Bedarfen der Eltern und ihrer Kinder auszurichten.

Damit dies gelingt, wurden alle Ergebnisse auf Gemeindeebene ausgewertet und die Antworten an die Kommunen zur örtlichen Bedarfsplanung übermittelt. Im Ostallgäu gibt es bereits eine vergleichsweise vielfältige Betreuungslandschaft. Nahezu an jedem Grundschulstandort ist ein Betreuungsangebot vorhanden.

Durchgeführt wurde die Elternbefragung im April 2023 in Zusammenarbeit mit den Städten, Märkten und Gemeinden. Rund 6.000 Eltern hatten die Möglichkeit, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Interessen in Bezug auf die Betreuungssituation mitzuteilen. 29 Prozent haben diese Gelegenheit genutzt und den Online-Fragebogen ausgefüllt.

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%