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Es bleibt spannend in der Bayernliga, wer letztendlich den Relegationsplatz am Saisonende halten kann – aktuell ist es der FC Memmingen, der nach fünf Siegen in Folge den Platz hält. Allerdings schielen noch einige andere Mannschaften nach oben. Am Freitag spielt der FC Memmingen nun erst einmal in Niederbayern beim SV Erlbach, Anpfiff ist um 19 Uhr.
Der Favoritenkreis auf Meisterschaft und zweiten Tabellenplatz, der zu den Relegationsspielen zur Regionalliga berechtigt, hat sich etwas eindampft. Der Vorsprung von Spitzenreiter SV Schalding-Heining von einst zehn Punkten ist weiter geschmolzen, sodass die Memminger sechs Spieltage vor Schluss bis auf drei Zähler am Tabellenführer dran sind. Der eigene Vorsprung auf die hartnäckigsten FCM-Verfolger Kirchanschöring, Ingolstadt II (nicht aufstiegsberechtigt) und TSV Kottern beträgt fünf Punkte. Der TSV Landsberg scheint aus dem Aufstiegsrennen zu sein.
Der Gegner der Memminger am Freitag, der SV Erlbach, steht mit 37 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz und sollte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Mit nur 27 Gegentreffern verfügt der Aufsteiger über die beste Abwehr der Liga. Thomas Breu, langjähriger Regionalliga-Spieler des TSV Buchbach, ist mit aktuell zehn Saisontreffern der beste Torschütze des Teams. Die letzten drei Ergebnisse lauteten 1:1 Unentschieden beim Schlusslicht VfB Hallbergmoos, gegen Spitzenteam FC Ingolstadt II und gegen den FC Ismaning.
Das Hinspiel gewann der der FCM im Herbst vor 1.100 Zuschauern durch einen Kopfballtreffer von Flemming Schug nach einer Ecke knapp mit 1:0. Erlbachs hünenhafter Torhüter Welder de Souza Lima zeichnete sich mit einigen Glanzparaden aus.
Trainer Baierl hat nach dem jüngsten Lauf eigentlich keine Veranlassung seine Startelf zu verändern, außer er wählt eine andere taktische Ausrichtung. Auch wenn es bei Martin Dausch und Ardian Morina noch nicht geht, ist die Ersatzbank immer noch stark besetzt.
Ob nun weiter Bayernliga oder Regionalliga – der FC Memmingen benötigt auch für die kommende Saison wieder einen starken Kader. Zwar ist es nach außen hin in Sachen Personalien ruhig, doch hinter den Kulissen wird daran gearbeitet. Ein Neuzugang ist laut Sportlichem Leiter Thomas Reinhardt bereits fix, zwei weitere Spieler stehen vor der Unterschrift. Der Großteil des jetzigen Kaders hat noch Verträge, aber es wird auch Abgänge geben. Namen will Reinhardt angesichts der Konzentration auf den Saisonendspurt noch nicht nennen. Etwas sauer stoßen dem Funktionär die Bemühungen eines südlichen Nachbarn auf: „Dass man mit interessanten Spielern anderen Vereine kontaktet ist üblich, das machen wir auch. Aber wenn gleich über ein Dutzend unserer Spieler von einem Verein angegangen werden, ist das schon bemerkenswert“.
Geschrieben von: Redaktion