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Mit einem 5:3 hat der ESC Kempten in der Bayernliga-Partie am Freitagabend gegen Königsbrunn verloren.
Ein gutes Spiel abgeliefert, 60 Minuten gekämpft, aber trotzdem verloren, so das Fazit nach dem ersten Spiel der Meisterrunde. Letztendlich macht die individuelle Klasse der Pinguine den Unterschied. Gerade der russische Neuzugang Viktor Shakvorostov sprühte vor Spiellaune und Torgefährlichkeit. Aber auch seine Nebenleute zeigten deutlich auf warum Königsbrunn in dieser Saison sicher zu den ernsthaften Anwärtern auf den Titel zählt.
Den ersten spannenden Moment hatten die Kemptener allerdings bereits vor dem Spiel zu überstehen. Trotz rechtzeitigem Antrag lag die Spielgenehmigung für Neuzugang Kodi Schwarz bis zum Freitag Nachmittag noch nicht vor. Der Verband wartete noch auf die Freigabe seines letzten Vereins in Kanada. Doch rechtzeitig zur Abfahrt des Mannschaftsbusses kam der erlösende Anruf. Der BEV hatte extra noch Überstunden geleistet und so konnte der Deutsch-Kanadier seine erste Partie für den neuen Club absolvieren und zeigte dabei eine solide Leistung.
Fast volle Kapelle konnte Harry Waibel vermelden, bis auf Nikolas Oppenberger waren alle an Bord sodass er vier komplette Reihen zur Verfügung hatte.
Die Partie begann mit einem klassischen Fehlstart, quasi die erste Scheibe auf das Kemptener Gehäuse zappelte auch im Netz. Doch Kempten antwortete mit ordentlich Druck und schön vorgetragenen Angriffen. Einen davon verwandelte Rostislav Martynek zum verdienten Ausgleich. In der Folge übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Ruder, vor allem ihre schnellen Konter waren brandgefährlich. Und sie brauchten nicht viele Chancen, konsequent im Abschluss erzielten sie zwei weitere Treffer zur 3:1 Pausenführung. Kaum war der erste Puck im zweiten Abschnitt gefallen klingelte es schon wieder, Raphael Gosselin verkürzte nach 14 Sekunden auf 3:2. Doch Königsbrunn behielt seine Marschrichtung bei, machte viel Druck und stellte in Überzahl den alten Abstand wieder her. Zum zweiten Mal war Neuzugang Shakvorostov erfolgreich. Im letzten Drittel fand sich Kempten für eine Aufholjagd zu oft auf der Strafbank wieder. Zum einen konnte Königsbrunn so das 5:2 erzielen, zum anderen nahm man sich selbst die Zeit das Spiel noch zu drehen. Trotzdem gelang Pascal Kröber mit einem Blueliner noch das 5:3.
Bereits am Sonntag gibt es dann vor eigenem Publikum die Gelegenheit gegen Peißenberg die ersten Punkte einzufahren.
Geschrieben von: Redaktion