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Panorama

Wohnen, Gewerbe, Energie: Zukunftsorientierte Flächenentwicklung im Unterallgäu

today18. November 2024 22

Hintergrund
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Die effiziente Nutzung begrenzter Flächen war das zentrale Thema einer ganztägigen Klausurtagung, zu der Landrat Alex Eder Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Mitglieder des Unterallgäuer Kreistags ins Mindelheimer Forum eingeladen hatte. Ziel war es, gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, wie Wohnraum, Gewerbeflächen und Energieprojekte verwirklicht werden können, ohne Natur und Landwirtschaft übermäßig zu belasten.

Wie kann man im Unterallgäu Wohnraum schaffen, Gewerbeflächen entwickeln und Energieprojekte realisieren und gleichzeitig die Natur schützen und der Landwirtschaft möglichst wenig neue Fläche entziehen? Mit dieser Frage haben sich nun die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sowie die Mitglieder des Unterallgäuer Kreistags intensiv auseinandergesetzt. // Foto: Michael Stoiber/Landratsamt Unterallgäu

„Bei der Flächennutzung konkurrieren verschiedene Druckfaktoren wie Gewerbe, Energie, Landwirtschaft, Wohnen und Naturschutz“, erklärte Landrat Eder zu Beginn. Ziel sei es, diese Interessen in Einklang zu bringen und Flächen schonend sowie zukunftsorientiert zu entwickeln.

Vorträge und Arbeitsgruppen als Impulsgeber

Die Teilnehmer erhielten zunächst in Vorträgen Einblicke in Flächenbedarfe der Gemeinden, die Flächensparoffensive Bayerns sowie rechtliche Rahmenbedingungen von Baurecht bis Naturschutz. Darauf aufbauend erarbeiteten vier moderierte Arbeitsgruppen konkrete Lösungsansätze.

Ein Schwerpunkt war die Revitalisierung brachliegender Areale, etwa die Umnutzung leerstehender Gebäude in Ortskernen zu Wohnraum oder die Weiterentwicklung bestehender Gewerbegebiete. Auch die flächensparende Integration erneuerbarer Energien stand im Fokus. Diskutiert wurden Möglichkeiten, Energieanlagen auf bereits versiegelten Flächen wie Dächern oder in landwirtschaftlichen Flächen zu integrieren.

Bevölkerung einbinden und Bewusstsein schaffen

Ein weiteres Thema war, wie die Bevölkerung stärker in die Flächenplanung eingebunden werden kann. Ideen reichten von Informationskampagnen bis hin zur Sensibilisierung für das Thema Flächensparen.

Positive Bilanz des Landrats

Am Ende der Klausurtagung zog Landrat Alex Eder ein positives Fazit: „Wir haben heute jede Menge Stoff gesammelt. Jetzt gilt es, die sinnvollsten Ideen auszuarbeiten, dafür zu werben und diese umzusetzen.“ Die Veranstaltung zeigte, dass nachhaltige Flächenentwicklung nur durch einen gemeinsamen und gut durchdachten Ansatz möglich ist.

4o
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Geschrieben von: Bernd Krause

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