AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Aktuelles

Wasserstoff-Zukunft am Flughafen Memmingen: Spatenstich für neue Tankstelle gesetzt

today7. Mai 2025

Hintergrund
share close
AD

Der Flughafen Memmingen macht einen weiteren großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Am Dienstag fiel der Spatenstich für eine neue Wasserstofftankstelle auf dem Flughafengelände. Bereits ab Herbst 2025 sollen dort wasserstoffbetriebene Fahrzeuge vom Pkw bis zum Bagger betankt werden können – ein Meilenstein für die klimafreundliche Mobilität in der Region.

Tanken mit Wasserstoff. Für den Bau der neuen Tankstelle erfolgte nun der Spatenstich, den der Unterallgäuer Landrat Alex Eder (Mitte) und die gemeinsamen Geschäftsführer der Airport Energie Management GmbH, Ralf Schmid (links) und Andreas Müller, vornahmen // Foto: Flughafen Memmingen

Unter dem Leitmotiv „Green Airport Memmingen“ verfolgt der Flughafen seit Jahren konsequent den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur. Nach einer Biogas-Heizzentrale und einem modernen E-Ladepark folgt nun mit dem Bau der öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstelle das nächste große Projekt der Airport Energie Management GmbH (AEM), einem Gemeinschaftsunternehmen des Flughafens und der e-con AG.

Die neue Anlage soll jährlich bis zu 250 Tonnen grünen Wasserstoff mit 350 und 700 bar Betriebsdruck abgeben und damit eine breite Palette an Fahrzeugen versorgen – vom Lkw über Müllfahrzeuge bis hin zu Flughafen-Sonderfahrzeugen.

„An dieser Tankstelle lässt sich ein Stück Zukunft tanken“, betonte Flughafen-Geschäftsführer Ralf Schmid beim Spatenstich. Andreas Müller, ebenfalls AEM-Geschäftsführer und Chef der Alois Müller GmbH, ergänzte: „Jede Maßnahme ist ein Baustein auf dem Weg zu einem nachhaltigen Gesamtkonzept.“

Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder würdigte das Projekt als starkes Signal für die Region: „Dass Memmingen Teil der Bayerischen Wasserstoffstrategie ist, zeigt, dass wir die Energiewende aktiv gestalten.“ Unternehmen in der Region forderte er auf, den Wandel mitzugehen: „Nutzen Sie diese Chance und machen Sie Ihren Fuhrpark zukunftssicher!“

Bereits heute haben die AEM und die e-con AG erste Fahrzeuge bestellt. Zwei wasserstoffbetriebene Pkw sollen den Auftakt eines eigenen umweltfreundlichen Fuhrparks bilden.

Fünf Millionen Euro für Wasserstoffproduktion

Parallel zur Tankstelle plant die AEM ein weiteres Großprojekt: Eine Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff. Ab 2027 soll sie jährlich bis zu 1.300 Tonnen liefern – nicht nur für die Tankstelle, sondern auch für regionale Unternehmen und perspektivisch sogar für den Flugverkehr.

Die nötige Unterstützung kommt vom Freistaat Bayern: Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger übergab kürzlich Förderbescheide über fünf Millionen Euro aus dem bayerischen Programm für Elektrolyseure. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur.

„Wir bringen den grünen Wasserstoff aus der Vision in die Praxis – und Memmingen zeigt, wie das gehen kann“, so Aiwanger.

AD

Geschrieben von: Bernd Krause

Rate it
AD
AD
AD
AD