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In der Region Allgäu kommt es heute zu Warnstreiks, bei denen Auszubildende aus zwölf Betrieben der Metall- und Elektroindustrie ab 11:30 Uhr die Arbeit niederlegen. Die Aktion wird von der IG Metall organisiert, die eine monatliche Vergütungserhöhung von 170 Euro für die Auszubildenden fordert. Diese Forderung ist Teil einer breiteren Lohnforderung der Gewerkschaft, die für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit eine Lohnerhöhung von sieben Prozent innerhalb eines Jahres verlangt.
Während die Arbeitgeberseite ein Angebot von 3,6 Prozent über 27 Monate gemacht hat, stoßen diese Vorschläge auf Ablehnung der IG Metall, die eine deutliche Erhöhung fordert. „Die Auszubildenden leisten einen wichtigen Beitrag für die Unternehmen, doch ihre Arbeitsbedingungen und die Vergütung spiegeln das oft nicht wider“, sagte ein Sprecher der IG Metall.
Die Auszubildenden demonstrieren erstmals seit zwölf Jahren gemeinsam und betriebsübergreifend für mehr Wertschätzung und bessere Arbeitsbedingungen. Der Warnstreik umfasst neben Kundgebungen einen Demozug durch die Stadt Kempten, bei dem die Teilnehmer ihre Forderungen öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck bringen.
Die IG Metall unterstreicht, dass der Warnstreik ein klares Signal an die Arbeitgeber ist, die Forderungen ernst zu nehmen und endlich auf die Bedürfnisse der Auszubildenden und der Beschäftigten insgesamt einzugehen.
Geschrieben von: Bernd Krause
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