AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Polizei

War es Gas? Ursachenforschung um tödliche Explosion in Memmingen geht weiter

today28. Juli 2024 401

Hintergrund
share close
AD

War es Gas? Nach der tödlichen Explosion in einem Wohnviertel in Memmingen laufen die Ermittlungen zur Unglücksursache weiter. Bei der Explosion am späten Freitagnachmittag war ein 17-Jähriger ums Leben gekommen. Ein Wohnhaus wurde komplett gesprengt. Trümmerteile flogen über 50 Meter weit.

Explosion am Freitag in Wohnhaus in Memmingen – 17-Jähriger stirbt / Foto: Pöppel/AOV

Es waren schreckliche Stunden für die Angehörigen und die Rettungskräfte am Freitagabend. Sie wussten, dass zwei Personen noch vermisst waren. Während ein 65-Jähriger später unverletzt angetroffen werden konnte, weil er sich nicht in der Nähe des Explosionsortes aufgehalten hatte, kam für einen 17-jährigen Jungen jede Hilfe zu spät. Gegen 23 Uhr fanden Einsatzkräfte seine Leiche in den Trümmern.

Seitdem beherrscht die Frage nach dem „Warum?“ die Maustadt (Mau = Mond). Die Ursache könnte in einem Gasleck liegen. Schon vor über fünf Jahren war dies einer Familie in Rettenbach am Auerberg zum Verhängnis geworden. Flüssiggas war unbemerkt über eine defekte Gasleitung in das Haus eingesickert. Vater und Tochter starben – Die Mutter und zwei Söhne überlebten das Unglück.

In Memmingen waren die Gasleitungen in der betroffenen Gegend erst vor kurzem überprüft worden, so Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. Zumindest bis zum Hausanschluss sei alles gecheckt worden. Ob es Probleme bei der Therme im Haus gab, das ist Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei und des Landeskriminalamts.

Rund fünfzehn Bewohner mussten vorübergehend evakuiert werden, die meisten konnten bereits am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Wie hoch die entstandenen Schäden tatsächlich sind, sei derzeit noch nicht absehbar.

 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%