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Polizei

Vollsperrung, hoher Schaden und ein Schwerverletzter: Unfall unter Alkoholeinfluss auf der A96 bei Holzgünz

today9. Juni 2024 178

Hintergrund
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Am Samstagvormittag kam es auf der A96 bei Holzgünz zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein betrunkener 43-jähriger Autofahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Nach mehreren Überholmanövern und unsicherer Fahrweise mit hoher Geschwindigkeit schätzte der Fahrer die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Wohhnanhängergespanns falsch ein. Der 43-Jährige lenkte ruckartig nach rechts und im Anschluss nach links, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, verlor jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug. Im Schleudervorgang streifte er zuerst eine Betonwand, bevor er in das rechts fahrende Gespann prallte. Er selbst wurde wieder gegen Betongleitwand gedrückt und kam nach rund 100 Metern auf der Überholspur zum Stillstand.

Das Wohnanhängergespann kam ebenfalls ins Schleudern und prallte zuerst mit dem hinteren rechten Bereich des Wohnwagens gegen die rechte Schutzplanke. Anschließend knickte das Gespann ein, sodass es quer auf der Fahrbahn zum Stillstand kam. Der 43-jährige Fahrer konnte sich schwer verletzt mit seiner Beifahrerin dem total beschädigten Auto befreien, seine Beifahrerin wurde leicht verletzt. Die Insassen des Anhängergespanns wurden nicht verletzt. An ihrem Auto und dem Wohnanhänger entstand Totalschaden.

Die eintreffenden Polizeibeamten stellten bei dem Unfallverursacher erheblichen Alkoholgeruch fest, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Er muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Zur Unfallaufnahme und Reinigungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung München für rund 40 Minuten voll gesperrt werden. Durch den tatkräftigen Einsatz der FFW Memmingen, welche mit 15 Personen und drei Fahrzeugen vor Ort war, konnte die Autobahn vorzeitig freigegeben werden, sodass viele Urlauber rechtzeitig zum Flughafen Memmingen kamen. Alle verunfallten Fahrzeuge wurden abgeschleppt, es entstand ein Sachschaden von insgesamt 55.000 Euro.

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Geschrieben von: Christoph Fiebig

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