Tipps der Abfallwirtschaftsberatung gegen festgefrorene Biotonnen

Mit dem Einzug des Winters steigt die Gefahr, dass die Abfälle in der Biotonne festfrieren und die Müllabfuhr beeinträchtigt wird.

Die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu gibt einige Tipps, um dieses Problem zu vermeiden:

Boden auslegen: Legen Sie den Boden der Biotonne mit zerknülltem Zeitungspapier, Eierkartons oder Pappe aus.

Abtropfen lassen: Da mehr Flüssigkeit zu einem schnelleren Einfrieren führt, sollten Sie die Bioabfälle gut abtropfen lassen.

Verpackungsmaterial nutzen: Wickeln Sie Bioabfall in Zeitungspapier, Küchenpapier oder Papiertüten ein. Alternativ können Sie einen großen Papiersack verwenden, der passend für die Biotonne ist.

Vermeiden Sie Plastik: Verwenden Sie keine Plastiktüten, Illustrierten oder kompostierbaren Kunststofftüten, da diese für die Biotonne ungeeignet sind und in der Verwertungsanlage aussortiert werden müssen.

Feuchtigkeitsbindung: Benutzen Sie Tonerde-Streu oder Steinmehl, um die Feuchtigkeit im Sammelbehälter und in der Biotonne zu binden.

Auftauen am Leerungstag: Lösen Sie festgefrorene Bioabfälle am Leerungstag vom Tonnenrand.

Richtiger Standort: Stellen Sie die Biotonne nicht aus der warmen Garage heraus zur Leerung bereit, um ein erneutes Festfrieren zu verhindern.

Falls trotz dieser Maßnahmen die Biotonne nicht entleert werden kann, bietet die Abfallwirtschaftsberatung eine einfache Lösung: Bei der nächsten Biomüllabfuhr kann ein Karton mit zusätzlichem Biomüll auf die Tonne gestellt werden. Der Karton sollte in die Biotonne passen und nicht zu groß sein.

Weitere Informationen zur Biotonne sind unter www.unterallgaeu.de/biomuell verfügbar. Bei Fragen steht die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises unter Telefon (08261) 995-8090 zur Verfügung.