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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am gestrigen Spätvormittag, 30.03.2022, ereigneten sich kurz hintereinander zwei Verkehrsunfallfluchten, jeweils auf der A 96 auf Höhe Buxheim, die eine in Richtung Lindau, die andere in Richtung München.
Zunächst wechselte eine 61-jährige Autofahrerin, in Richtung Lindau fahrend, vor Beginn der Baustelle am Autobahnkreuz den Fahrstreifen von links nach rechts, übersah dabei einen neben ihr fahrenden Sattelzug und kollidierte mit dem Sattelauflieger. Verletzt wurde dabei niemand. Jedoch verursachte die Schweizerin einen Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 5.000 Euro. Der 53-jährige Autofahrer bemerkte den Anstoß, schaltete daraufhin seine Warnblinkanlage an und hielt an der nächsten geeigneten Stelle an. Die 61-jährige Unfallverursacherin fuhr jedoch, ohne anzuhalten, telefonierend an dem Sattelzug vorbei weiter in Richtung Lindau. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Frau bei Wangen von einer Streife der Autobahnpolizei Kißlegg angehalten werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste sie eine Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Bereich hinterlegen und durfte dann ihre Fahrt fortsetzen.
Nur etwa 20 Minuten später ereignete sich fast auf gleicher Höhe, dieses Mal aber in Richtung München, eine weitere Unfallflucht. Auch hier waren ein Auto und eine Sattelzug beteiligt. Eine 61-jährige Frau fuhr dabei mit ihrem Auto auf dem linken Fahrstreifen und war dabei, von der A 96 auf die A7 in Richtung Würzburg zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt befand sich rechts neben ihr ein österreichischer Sattelzug, welcher ebenfalls die Autobahn wechseln wollte. Nach Angaben der Frau kam es dann in der Überleitung zu einer seitlichen Kollision des Aufliegers mit ihrer rechten Autoseite. Die 61-jährige folgte zunächst dem Lkw und wollte durch Betätigen der Lichthupe den Lkw-Fahrer zum Anhalten bewegen. Dieser setzte seine Fahrt aber unbeirrt fort, die Fahndung verlief hier erfolglos. Da es der Anzeigenerstatterin aber noch gelang, ein Foto von dem Auflieger und dessen Kennzeichen zu fertigen, dürften die Beamten den Flüchtigen bald ermittelt haben. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass er den Anstoß gar nicht bemerkt hatte. Glücklicherweise wurde auch in diesem Fall niemand verletzt. An dem Auto der Frau entstand jedoch ein Schaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.
Geschrieben von: Redaktion