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Zum Auftakt der Tarifrunde im öffentlichen Dienst setzt die Gewerkschaft ver.di ein klares Zeichen: Am 27. Januar 2025 wird eine Petition mit über 2.000 Unterschriften an Oberbürgermeister Thomas Kiechle von der Stadt Kempten übergeben. Kiechle ist auch Vorstandsmitglied im Bayerischen Städtetag und erhält die Petition, die die zentralen Forderungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst zusammenfasst.
Foto: Pixabay
Zentrale Forderungen der Beschäftigten
Die Petition fordert eine deutliche Entgelterhöhung: ver.di verlangt eine Steigerung der Löhne um 8 Prozent, mindestens jedoch um 350 Euro. Besonders berücksichtigt werden sollen die Kolleginnen und Kollegen, die in Schicht- oder Nachtdiensten arbeiten oder mit besonders belastenden Aufgaben betraut sind. Für diese Beschäftigten fordert ver.di eine deutliche Erhöhung der Zuschläge.
Zusätzlich fordert die Gewerkschaft 200 Euro mehr für Auszubildende, dual Studierende und Praktikanten. „Wenn der öffentliche Dienst auch in Zukunft für junge Menschen attraktiv bleiben möchte, muss der Nachwuchs stärker unterstützt werden“, betont Erdem Altinisik, Bezirksgeschäftsführer von ver.di Augsburg.
Belastungen und Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel und die hohe Arbeitsbelastung setzen den Beschäftigten zunehmend zu. Eine von ver.di im Jahr 2024 durchgeführte Arbeitszeitbefragung mit mehr als 200.000 Teilnehmenden ergab alarmierende Ergebnisse: 56 Prozent der Beschäftigten befürchten, dass sie unter den aktuellen Bedingungen nicht bis zum gesetzlichen Rentenalter „durchhalten“ können. Zwei Drittel der Befragten gaben an, sich nach der Arbeit leer und ausgebrannt zu fühlen und sich nicht richtig erholen zu können.
„Die Arbeit im öffentlichen Dienst muss erheblich attraktiver werden, um die Belastung durch unbesetzte Stellen abzubauen“, erklärt Manuel Büttner, Bezirksgeschäftsführer von ver.di in Kempten.
Mit der Übergabe der Petition am 27. Januar 2025 machen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes deutlich, dass sie entschlossen sind, ihre Forderungen durchzusetzen. „Sie leisten jeden Tag unverzichtbare Arbeit für unsere Gesellschaft – dafür verdienen sie Respekt und faire Bedingungen“, so Büttner weiter.
Die Übergabe der Unterschriften an Oberbürgermeister Kiechle symbolisiert den Beginn einer intensiven Tarifrunde, in der die Beschäftigten auf eine gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen hoffen.