Popkünstlerin Paula Carolina aus dem Allgäu mit IBK-Preis ausgezeichnet

Die Popkünstlerin Paula Carolina zählt zu den diesjährigen Trägerinnen des renommierten Förderpreises der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Die Preise werden 2025 in der Sparte Popmusik vergeben – als Anerkennung für künstlerische Vielfalt, gesellschaftliche Relevanz und emotionale Ausdruckskraft.Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Schweizer Franken. Zusätzlich wurde Paula Carolina mit dem von einer internationalen Jugendjury vergebenen Sonderpreis ausgezeichnet.

Von Sonthofen hinaus auf die großen Bühnen: Paula Carolina begeistert mit einem kompromisslosen Sound, der Indie-Pop, NDW, Punk, Techno und Pop-Ekstase zu einem ganz eigenen Stil vereint. Ihre 2025 erschienene LP EXTRA wurde von der Jury als „extra-ironisch, extra-gesellschaftskritisch und extra-kreativ“ gewürdigt. In der Laudatio heißt es: „Paula Carolina hat mit EXTRA einen künstlerischen Safe Space geschaffen – für Menschen mit Herz am linken Fleck und unerschöpflich positiver Energie. Ihre Musik ist gleichzeitig laut und zärtlich, politisch und verspielt.“

Paula Carolina ist tief in der Bodenseeregion verwurzelt: Aufgewachsen im Allgäu, mit ersten musikalischen Schritten in Sonthofen, wurden ihre Lieder auf einem Klavier geschrieben, das in Langenargen restauriert wurde. Auch heute noch zieht es sie regelmäßig an den See zurück – zu Freunden, Erinnerungen und Inspiration. Mit über 50 Millionen Streams, einem festen Platz auf großen Festivalbühnen und einem unverwechselbaren Stil steht sie exemplarisch für die neue Generation selbstbewusster Popmusikerinnen. Dass sie zusätzlich den Preis der Jugendjury erhält, ist Ausdruck ihrer besonderen Resonanz bei jungen Menschen.

Über den Förderpreis der IBK

Die Förderpreise der IBK werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal sieben Preise in der Höhe von jeweils 10’000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen mit einem herausragenden Potential im jeweiligen Kulturbereich. Jedes Mitglied der IBK – Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg, Bayern, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden (gemeinsam) – hatte die Möglichkeit, zwei Personen oder Kollektive zu nominieren. Diese müssen auf dem Gebiet des betreffenden Landes oder Kantons wohnhaft sein, ihren Produktionsort dort haben oder einen biografischen Bezug zur Bodenseeregion aufweisen.

Internationale Bodensee-Konferenz
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org.