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Die Gemeinde Pfronten hat sich als Kommune erstmals am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ beteiligt. 160 aktive Radlerinnen und Radler legten dabei in acht Teams über 29.600 Kilometer zurück. Bürgermeister Alfons Haf bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei einem Treffen der Team-Captains für deren großes Engagement für den Klimaschutz und versprach, die Aktion im nächsten Jahr fortzusetzen.
Die bundesweite Initiative „Stadtradeln“ ist ein Wettbewerb des „Klima-Bündnis Deutschland“, einem 1990 gegründeten Netzwerken von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Mit dem Wettbewerb sollen die Belange des Radverkehrs in den Kommunen gestärkt werden und zugleich aktiver Klimaschutz betrieben werden. Dazu legen auf freiwilliger Basis gebildete Teams in drei Wochen möglichst viele Radkilometer beruflich sowie privat zurück und tragen die Kilometer online in die Stadtradeln-Plattform ein oder tracken diese mit per App.
Jeder mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer reduziert gegenüber den mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos die Emissionen des Treibhausgases CO2. Erstmals hat sich heuer die Gemeinde Pfronten aktiv an dem Wettbewerb beteiligt. Der dreiwöchige Aktionszeitraum wurde an die vom Landkreis Ostallgäu vorgegebene Laufzeit angepasst.
Bürgermeister Alfons Haf dankte bei einem Treffen allen Team-Captains stellvertretend für die 160 aktiven Radfahrerinnen und Radfahrer für das große bürgerschaftliche Engagement für den Klimaschutz. „Wir haben zwar erst spät auf unserem Mobilitätstag am 8. Mai über eine aktive Teilnahme der Gemeinde Pfronten an dem Wettbewerb „Stadtradeln“ entschieden, doch haben sich in kurzer Zeit 160 aktive Radler in 8 Teams zur Teilnahme gemeldet. Über 4,5 Tonnen eingesparte CO2 sind ein starkes Zeichen für den Klimaschutz. Und gleichzeitig Unterstützung für unser Ziel, weiterhin als mehrfach mit dem ‚European Energy Award“ ausgezeichnete Kommune energieeffizient zu denken und zu handeln“ so Pfrontens Gemeindechef.
Der Dank galt auch den landkreisweiten Koordinatoren Susanne Kettemer vom Landratsamt Ostallgäu und Johannes Auburger vom „Bündnis Nachhaltiges Marktoberdorf / ADFC KF-OAL“ für Ihre aktive Unterstützung sowie dem Ortsentwickler Jan Schubert, der für die Gemeinde die Aktion begleitete. In seiner Bilanz fasste Schubert das Ergebnis der aktiven Radler zusammen. So entsprächen die rund 29.600 erfassten Radkilometer einem pro Teilnehmer-Durchschnitt von 185 Kilometer sowie einem für den bundesweiten Vergleich wichtigen Wettbewerbsergebnis von 3,36 Kilometer je Einwohner.
Die meisten Radkilometer mit 18.739 Kilometer in Summe sowie einem Durchschnitt von 276 Kilometer je Kopf wurden von den drei Teams der Firma DMG Mori zurückgelegt. Danach folgen mit den Teams „Gmoidlar“ und „Pfrontener Liste“ Radlergruppen, die 2.924 bzw. 2.086 Kilometer zurückgelegt haben.
Bürgermeister Alfons Haf lobte in seiner Ansprache vor allem die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Mittelschule Pfronten, die sich in 5 Unterteams beteiligt haben. Ziel des Wettbewerbs „Stadtradeln“ sei es, so Haf, vor allem das Radfahren als klimaneutrale Fortbewegungsart beliebter zu machen und dazu seien auch junge Verkehrsteilnehmer sehr wichtig. In der Nachbesprechung zur Aktion sprachen sich die Team-Captains und Gemeindeverantwortlichen für eine erneute Teilnahme am Wettbewerb „Stadtradeln“ im nächsten Jahr aus. Dazu sollten noch mehr aktive Radfahrern gewonnen werden.
Daher soll 2023 im Vorfeld noch intensiver bei Pfrontens Vereinen und Firmen um Teilnahme geworben werden sowie lokale „Radprominente“ als Botschafter angesprochen werden. Schon jetzt könne mehr für den Radverkehr gemacht werden, so das Feedback von Teilnehmern. So könnten Arbeitgeber über das Angebot „Jobradeln“ aktiv dazu beitragen, dass Beschäftigte statt mit dem Auto per Rad zur Arbeit fahren. Auch die Radverkehrskonzeption Pfronten, die derzeit von einem Fachplanungsbüro erarbeitet wird, könne das Radfahren noch attraktiver machen. Bürgermeister Haf ermunterte in seinem Schlusswort alle Anwesenden, sich weiter aktiv einzubringen.
Geschrieben von: Redaktion