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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Themen Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Bahn- und Verkehrsinfrastruktur sind für die Entwicklung des Landkreises Ostallgäu von besonderer Bedeutung. Landrätin Maria Rita Zinnecker hat daher bei ihrem Besuch bei Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, für die Ostallgäuer und Allgäuer Interessen geworben, um besonders den öffentlichen Verkehr zu stärken.
Im Bereich der Schieneninfrastruktur bestätigte Bernreiter, dass der vom Ostallgäu in der Vergangenheit so vehement geforderte viergleisige Ausbau zwischen Pasing und Eichenau auch weiterhin fix geplant sei. Dieser Ausbau ist für den Regionalverkehr zwischen dem Allgäu und München von herausragender Bedeutung. Allerdings ist der Freistaat aktuell wegen der Finanzierung dieses Projekts noch mit dem Bundesverkehrsministerium in der Diskussion.
Zinnecker macht sich für Bahnhalt Aitrang und ÖPNV stark
Darüber hinaus warb Zinnecker wiederholt für die Einrichtung eines Bahnhalts in Aitrang. Hier steht derzeit das Ergebnis einer erneuten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus. Auch die Elektrifizierung der Ostallgäuer und Allgäuer Strecken, für die allerdings der Bund zuständig ist, wurde erörtert. Wichtig sei laut Zinnecker, dass bis zu einer möglichen Elektrifizierung alternative Antriebstechniken vermehrt zum Einsatz kommen sollten. Der Einsatz eines Wasserstoffzuges in einem 30-monatigen Testbetrieb auf der Verbindung nach Füssen sei hierzu „ein erster positiver Schritt“, so Zinnecker.
Im Bereich des Busverkehrs wurde zwischen Landrätin und Staatsminister die äußerst schwierige aktuelle Situation erörtert. Der ÖPNV leidet unter den durch Corona gesunkenen Fahrgastzahlen und dem Mangel an Busfahrern. Zudem sind die finanziellen Auswirkungen des bundesweiten 49-Euro-Tickets auf die Region derzeit noch nicht absehbar.
Für die zahlreichen unterstützenden Maßnahmen beim Ausbau des Radwegenetzes und der Kreisstraßen bedankte sich Landrätin Zinnecker beim Staatsminister für die gute Zusammenarbeit und die Fördermittel.
Geschrieben von: Redaktion