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Ostallgäu investiert 9 Millionen Euro in neuen Kreisbauhof

today8. März 2023 12

Hintergrund
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Mit dem offiziellen Spatenstich hat die ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker gemeinsam mit Vertretern des Kreisausschusses und beteiligter Firmen sowie Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell die Arbeiten am neuen Bauhof des Landkreises in Marktoberdorf/Geisenried eingeleitet.

„Mit dem neuen Bauhof sichern wir unsere Bauhof-Infrastruktur für den mittleren und südlichen Landkreis auf Jahrzehnte“, sagte Zinnecker. „Außerdem schaffen wir hier ein Betriebsgebäude erster Güte, das ein modernes Arbeitsumfeld und zeitgemäße Arbeitsabläufe ermöglicht.“ Aufgabe des neuen Kreisbauhofs ist insbesondere der Unterhalt der Kreisstraßen im mittleren und südlichen Ostallgäu – von der laufenden Kontrolle des Zustandes über den Winterdienst bis zur Grünpflege entlang der Straßen.

Der Kreisbauhof entsteht auf dem Grundstück an der Kreuzung zwischen der B472 und der OAL7 neben dem Tierheim Marktoberdorf. Der Standort sei laut Zinnecker verkehrsgünstig gelegen, da der Bauhof dort sehr gut an das überörtliche Straßennetz angebunden sei. Zudem stünden auf dem Grundstück Erweiterungsflächen für künftig eventuell zusätzlich benötigte Gebäude zur Verfügung.

Der Neubau soll aus zwei Gebäude-Komplexen bestehen: mit einer frostfreien Fahrzeughalle, einer Waschhalle, Werkstatt, Schlosser- und Schreinerei sowie Verwaltungsflächen mit Sozialraum. Rund 15 Bauhofmitarbeitende werden hier ihren neuen Arbeitsplatz haben. Bei der Energieversorgung setzt der Landkreis auf erneuerbare Energien. Für die Wärme ist eine Hackschnitzelheizung vorgesehen und für den Strom eine Photovoltaikanlage mit 30 Kilowatt Leistung, die den Eigenbedarf komplett deckt. Eine Vollbelegung der Dachfläche, um gegebenenfalls auch mehr Strom produzieren zu können, wird vorbereitet.

Insgesamt investiert der Landkreis rund neun Millionen Euro in den neuen Kreisbauhof. Das sei „gut angelegtes Geld“, sagte Zinnecker. Insbesondere da das bisherige Gebäude in Thalhofen bereits aus den 1950er-Jahre stamme und die bauliche Substanz nicht mehr die Voraussetzungen für einen ordentlichen Betrieb erfülle.

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Geschrieben von: Redaktion

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