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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Sonntagabend stand für den ESV Kaufbeuren die Partie des 15. DEL2 Spieltages gegen den EHC Freiburg an. Verletzt fehlten Fabian Koziol, Yannik Burghart und John Lammers sowie krankheitsbedingt Joey Lewis. Nico Appendino weilte in München. Im Tor stand Daniel Fießinger. Die Joker haben dabei einen eindeutigen Sieg mit 9:1 einfahren können.
Die Joker kamen sehr gut in die Partie und setzten die Freiburger auch gleich gut unter Druck. Dabei entwickelte sich eine schnelles und sehr schön anzusehendes Eishockeyspiel. Der ESVK hatte bis zum Powerbreak nach gut neun Minuten mehr vom Spiel, die Breisgauer tauchten aber immer wieder mal gefährlich vor dem Tor von Daniel Fießinger auf. In der elften Minute gingen die Kaufbeurer dann verdient mit 1:0 in Führung. Markus Schweiger zog mit viel Tempo in die Zone der Freiburger und traf mit einem satten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel. Patrik Cerveny im Tor der Freiburger war dabei Chancenlos.
Ein anschließendes Powerplay der Gäste verteidigten die Joker stark, hatten dabei aber auch etwas Glück, als ein Schuss von Tor Immo an der Oberkante der Latte landete. In der 15. Spielminute konnte der frühere Joker Aktuer Christoph Kiefersauer zum 1:1 ausgleichen. Ein abgefälschter Schuss landete dabei direkt auf dem Schläger des Stürmer und dieser hatte alleingelassen vor Daniel Fießinger keine Mühe den Spielstand auf 1:1 zu stellen. Der ESVK aber schlus schnell wieder zurück. Ein schneller Konter der Allgäuer in der 17. Spielminute über Jere Laaksonen und Max Oswald brachte Mikko Lehtonen frei vor Patrik Cerveny in eine gute Schussposition. Der Finne traf dann genau in den linken Torwinkel zum 2:1 für den ESV Kaufbeuren. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt wurde die Partie dann sehr Einseitig. Es spielten nur noch die Joker. In der 24. Minute traf Markus Schweiger nach einer tollen Kombination über Sebastian Gorcik und Jacob Lagacé zum 3:1. Der Torschütze des ESVK musste dabei vor dem Tor nur noch den Schläger hin halten. 59 Sekunden später setzte Max Oswald über die Bandeseite zu einen schnellen Solo an. Der flinke Stürmer der Joker vor das Tor und verlud dazu Patrik Cerveny im Tor der Breisgauer eiskalt zum 4:1 für die Wertachstädter.
Freiburgs Trainer Robert Hoffmann wechselte nach diesem Gegentreffer seinen Torhüter Patrik Cerveny aus. Neu im Tor des EHC stand stand nun Luis Bezing. Ein Powerplay der Freiburger nach 26 Spielminuten verlief dann ereignislos. Mikko Lehtonen hatte im Anschluss an das Powerplay der Gäste noch zwei gefährliche Torabschlüsse und hätte die Joker dabei noch höher in Führung bringen können. Der ESVK ließ dann aber auch noch weitere Hochkaräter von Alex Thiel und Jacob Lagace liegen. In der 34. Minute hatte Alex Thiel dann wieder einmal viel Platz und traf zum 5:1 für die Joker. Ein Überzahlspiel der Kaufbeurer nach 38 Minuten war dann brandgefährlich. Dabei ließen Alex Thiel zwei Mal, Mikko Lehtonen und Tyler Spurgeon das eigentlich sichere sechste Tor liegen. Die Freiburger zogen Sekunden vor der Pausensirene dann noch eine weitere Strafe und der ESVK konnte mit 98 Sekunden in Überzahl auf der Uhr in den letzten Abschnitt starten.
Dieses Powerplay nutzten die Joker dann in Person von Simon Schütz zu ihren sechsten Treffer. Ein Direktschuss des Kaufbeurer Verteidigers war wohl leicht abgefälscht für Luis Benzing im Tor des EHC nicht zu halten. Gespielt ware da 42 Minuten. Die Wertachstädter hatten das Spiel in der Folge auch weiter komplett im Griff und tauchten immer wieder gefährlich im Drittel der Freiburger auf. In der 45. Minute zauberte dann Rückkehrer Mikko Lehtonen auf. Der finnische Sturmtank ließ einen Freiburger Verteidiger sehenswert aussteigen und traf mit einen trockenen Schuss zum 7:1. Zwei Minuten später sahen die Zuschauer ein weiteres sehr sehenswertes Tor der Joker. Alexander Tiel eroberte im Powerplay eine eigentlich schon geklärte Scheibe, zog vor das Tor und hämmerte den Puck zum 8:1 in den rechten Torwinkel. Die energie schwaben arena stand Kopf! Der ESVK spielte im weiteren Verlauf sehr souverän und mit voller Energie weiter und begeistere die 2.392 Zuschauer zusätzlich mit tollen Spielzügen. Einen unnötigen und negativen Beitrag leistete sich dann noch EHC Defender Hagen Kaisler, der Philipp Bidoul einen Stockcheck in das Gesicht verpasste und zurecht eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Die letzten fünf Spielminuten zeigten die Joker auch nochmals ein starkes Powerplay und Markus Lillich markierte mit einem satten Direktschuss den 9:1 Endstand.
Am Ende stand nach einem ausgelichenen ersten Drittel ein völlig verdienter 9:1 Sieg der Joker auf der Anzeigentafel. Die Mannschaftg samt Trainerteam ließ sich nach dieser tollen Leistung auch lange nach Spielende noch von ihren völlig begeisterten Fans feiern und steht aktuell auch wieder an der Tabellenspitze der DEL2.
Geschrieben von: Redaktion