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Wer kennt sie nicht, die G´schicht vom Brander Kaspar nach der Erzählung von Franz von Kobell. Wie es dem Schwarzbrenner und Büchsenschmied gelingt, den Tod, den „Boandlkramer“ mit Kerschgeist zu berauschen und ihm beim Kartenspiel achtzehn weitere Lebensjahre abzuluchsen, das gehört zur bayrischen Identität. Jetzt kommt die Geschichte auf die Bühne im Festspielhaus Neuschwanstein – Premiere ist am Samstag, 26. November, um 19:30 Uhr.
Die „G'schicht' vom Brandner Kaspar“ ist bald 150 Jahre alt. 1871 erstmals in oberbayrischer Mundart veröffentlicht, avancierte die Erzählung über die Jahre zu einem bayrischen Landesepos und der rüstige, gewitzte wie auch trinkfeste Brandner Kaspar wurde zu einem waschechten Nationalhelden. Mehrere Bühnenfassungen und Verfilmungen widmeten sich dem Stoff.
Jetzt kommt der Brandner Kaspar auf die Musicalbühne. Vom 26. November 2022 bis Januar 2023 ist „Brandner Kaspar – Das Musical“ in insgesamt sechs Aufführungen im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen zu sehen. Tickets, Termine und weitere Informationen sind erhältlich unter www.das-festspielhaus.de.
In Bayern gehört sie zum Kulturgut und ist ein Stück bayerische Identität: die G´schicht vom Brandner Kaspar nach der Erzählung von Franz von Kobell. Über eintausendmal wurde die Theaterfassung allein im Residenztheater in München aufgeführt. 2008 wurde die Kino-Fassung unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis und Michael ‚Bully‘ Herbig mit einem Bambi ausgezeichnet.
Komponist Christian Auer und der Autor und Librettist Karl-Heinz Hummel lassen mit ihrem Musical die bayerische Sagenwelt nun neu aufleben. Ihr „Brandner Kaspar“ ist ein tief komödiantisches und ur-bayrisches Musical mit stimmungsvollen Songs in Ohrwurmqualität und voller aufrichtiger Liebe zur bayrischen Heimat.
„Der Brandner-Kasper is a' Schlosser g'west und hat bei Tegernsee a' kloa's Häusl g'habt…“, so beginnt die Urfassung der Geschichte. Kaspar Brandner ist ein rüstiger verwitweter Schwarzbrenner und Büchsenmacher. Eines Abends erscheint der „Boandlkramer“, also der Tod, höchstpersönlich in seinem Haus, um den Alten mit sich zu nehmen. Statt sich dem Tod hinzugeben, gelingt es Kaspar, den „Boandlkramer“ mit „Kerschgeist“ (Kirschwasser) zu berauschen und ihm beim Kartenspiel achtzehn weitere Lebensjahre abzuluchsen.
Der Heilige Petrus, der „Portner“, im Himmel kann das natürlich nicht durchgehen lassen. So muss der Boandlkramer zurückkehren. Mit Hilfe vom Rockadirl, der Wetterhex und der Trud lässt er den Brandner die Grenzen und Nachteile des Alters spüren. Sein Ziel: der Brandner Kaspar solle doch wenigstens einmal probeweise ins Paradies hineinschauen. Ob er wohl bleibt…?
Die Produktion des Festspielhauses Neuschwanstein wird liebevoll-zünftig inszeniert von Theaterdirektor Benjamin Sahler, der unter anderem auch bei Ralph Siegels „Zeppelin“ sowie der Neu-Inszenierung von „Ludwig² – Das Musical“ Regie führt. Als Engelchen wird der Kinderchor der Ludwigs Musical Academy auftreten.
„Wir, das gesamte Festspielhaus-Team und ich, finden es großartig, mit dem Brandner Kaspar ein Musical nach Füssen zu bringen, das so hervorragend an unseren bayerischen Standort und in die wundervolle Bergkulisse direkt vor unserem Festspielhaus passt“, so Sahler. „Das alpenländische Musical inszeniert mit urbayerischen Klängen und Instrumenten harmoniert hervorragend mit der besonderen Atmosphäre und Lage des Festspielhauses und ist einmal mehr eine ganz besondere Musical-Adaption eines herausragenden, humorgeladenen und zeitlosen Stoffes.“
Spieltermine:
Geschrieben von: Redaktion