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Bürgermeister Maximilian Eichstetter hat kürzlich die Allgäu-Kaserne in Füssen besucht. Dabei gaben der Standortälteste – der Kommandeur des Gebirgsaufklärungsbataillons 230, Oberstleutnant Michael Bertram, – und der Kommandeur des Gebirgsversorgungsbataillons, Oberstleutnant Sascha Müller, dem Rathauschef vielseitige Einblicke in die wichtige Arbeit der Soldaten sowie einen Überblick über die Kaserne samt Truppenübungsplatz und Schießstand.
Beide Seiten – sowohl die Kommandeure Oberstleutnant Michael Bertram und Oberstleutnant Sascha Müller, als auch Bürgermeister Maximilian Eichstetter – nahmen sich viel Zeit für den Termin. Zunächst gaben Bertram und Müller dem Rathauschef einen Überblick über die Arbeit der beiden Bataillone. Eichstetter interessierte sich hierbei aktuell besonders für die Amtshilfe, die die Soldaten der Allgäu-Kaserne während der Corona-Pandemie leisteten und leisten. An sechs Standorten in Schwaben waren bzw. sind insgesamt 75 Soldaten im Einsatz – sowohl in Teststationen als auch in Impfzentren.
Im Anschluss folgte eine Führung durch den Standortbereich. Dabei zeigte Bertram dem Bürgermeister unter anderem die Sporthalle, die sich derzeit im Bau befindet und die im September eröffnet werden soll. Die Multifunktionshalle ist bisher einmalig in den deutschen Streitkräften – unter anderem, da ein großzügig dimensionierter Kraftraum sowie eine Kletterhalle integriert ist. Die Kletterhalle bietet künftig die Möglichkeit, die Soldaten im Klettern, Abseilen und in der Bergrettung zu schulen. Durch ein spezielles verbautes Material ist sogar das Trainieren von Eisklettern mit Eispickel und Steigeisen möglich. Die Sporthalle soll künftig auch örtlichen Vereinen offenstehen.
Die nächste Station befand sich direkt vor der Allgäu-Kaserne: Eichstetter und Bertram besichtigten den Bereich zwischen Kemptener Straße und der Kaserne, der dem Lückenschluss des Fahrradweges dienen wird – ein Mehrwert für die gesamte Bevölkerung der Stadt Füssen, da der Lückenschluss des Fahrradweges für mehr Sicherheit sorgen wird.
Anschließend zeigte Bertram Eichstetter den 109 Hektar großen Standortübungsplatz und die Standortschießanlage Niederried. Den bekanntlich technikbegeisterten Eichstetter beeindruckte hier vor allem der Spähwagen Fennek, mit dem er den Truppenübungsplatz erkundete.
Zurück in der Kaserne erhielt Eichstetter einen Einblick in die Umschlaghalle, die Instandsetzungshalle und die tägliche Arbeit der dort eingesetzten Gebirgsversorger. Beispielhaft wurde ihm der Prozess von der Anlieferung eines defekten Fahrzeugs über die Materialbewirtschaftung bis hin zur finalen Fertigstellung und Auslieferung vorgestellt. „Ich bin beeindruckt über die Fachexpertise hier am Standort“, sagte Eichstetter. Dass die Soldaten diese Fachexpertise bei der Bundeswehr erhalten, ist ein großer Pluspunkt für die Bundeswehr als Arbeitgeber. Denn „bei uns bekommt jeder eine Qualifikation, die er später auch im zivilen Leben nutzen kann“, sagte Oberstleutnant Sascha Müller. Zudem wurden Eichstetter die wichtigsten logistischen Fahrzeuge vorgestellt, die bei den Bataillonen zum Einsatz kommen.
Mit dem Bergepanzer ging es weiter zum Appellplatz. Hier bedankte sich der Rathauschef bei einer kleinen Abordnung von Soldaten beider Bataillone für die Amtshilfe und den Einsatz im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Geschrieben von: Redaktion