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Sport

ESV Buchloe muss gegen Ulm nach Türkheim ausweichen

today26. November 2021 22

Hintergrund
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Auswärts eine Macht – zu Hause bisher nicht. So kann man die bisherige Bilanz des ESV Buchloe in der Eishockey Bayerliga nach der Hinrunde resümieren. Zum Start in die Rückrunde haben die Piraten nun am Wochenende die nächste Gelegenheit, die bislang doch rechte magere Ausbeute vor heimischer Kulisse aufzustocken – dies jedoch coronabedingt auf fremdem Eis.

Denn weil die Inzidenz im Ostallgäu seit Donnerstag die 1000er Marke gerissen hat, sind ab Freitag alle Sportveranstaltungen im Landkreis untersagt – lediglich Schulsport bleibt erlaubt. Die Buchloer Sparkassenarena muss nun also für alle Veranstaltungen wie z.B. Publikumslauf, Schlägerlauf, Eisdisco oder die Eislaufschule geschlossen bleiben. Auch der Trainings- und Spielbetrieb im Nachwuchs und auch im Seniorenbereich darf vorerst nicht mehr in der Buchloer Eishalle stattfinden.

Davon betroffen ist auch das morgige Heimspiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm. Doch die Verantwortlichen haben schnell reagieren können und zumindest diese Partie morgen in den Nachbarlandkreis nach Türkheim (Unterallgäu) verlegen können. In der Türkheimer Eishalle wird unter 2Gplus Bedingungen also ab 19:45 Uhr das Duell gegen die Devils stattfinden können (Einlass-Bedingungen siehe unten).

Am Sonntag will man dann beim Gastspiel in Erding (18 Uhr) die bisher makellose Auswärtsserie weiter fortsetzen.

20 Punkte aus zwölf Spielen bedeuten aktuell Rang sieben für die Gennachstädter und somit ein Platz über dem Strich. Die Hinrunde der Piraten kann man also durchaus als gelungen betiteln. Doch vor allem zu Hause in der heimischen Sparkassenarena hätte sich ESV-Trainer Christopher Lerchner sicherlich noch den ein oder anderen Punkt mehr gewünscht. Denn nur gegen Geretsried (4:2) und Pfaffenhofen (3:2 n.V.) gab es Zählbares, während man gegen Schongau, Amberg und die Top-Teams aus Erding, Peißenberg und Grafing komplett leer ausging. „Wir müssen in der Rückrunde jetzt definitiv auch zu Hause mehr Punkte holen“, so die klare Ansage Lerchners an seine Schützlinge. An der Auswärtsbilanz gibt es dagegen überhaupt nichts auszusetzten. Denn während es zu Hause punktemäßig etwas holprig lief, konnte man in der Fremde mit fünf Siegen aus fünf Spielen die maximale Punktezahl verbuchen. Die Piraten sind somit ligaweit nach Spitzenreiter Klostersee das zweitbeste Auswärtsteam.

Am morgigen Freitag steht aber zunächst das nächste „Heimspiel“ gegen Ulm an, dass wie geschrieben aber nicht auf heimischem Eis sondern in Türkheim stattfinden muss. Dort treffen die Piraten auf das aktuelle Schlusslicht der BEL. Doch dass das Duell gegen die Devils nicht nur wegen der ungewohnten Rahmenbedingungen kein Spaziergang oder sogar Selbstläufer werden wird, sollte allen klar sein. Zwar haben die Ulmer aus 13 Partien gerade einmal vier Punkte geholt, doch unterschätzen darf man das Team von Ex-Pirat Robert „Bobby“ Linke keinesfalls. Denn einen der vier Punkte konnte man beispielsweise beim Tabellenzweiten in Miesbach erbeuten, wo man erst in der Verlängerung unterlag. Am letzten Sonntag durfte sich der ehemalige Arbeitgeber der beiden Buchloer Neuzugänge Lukas und Peter Brückner dann auch endlich über den ersten Saisonsieg freuen. In Pfaffenhofen siegten die Ulmer mit 5:1 und wollen nach diesem Erfolgserlebnis sicher auch in Buchloe weiter dranbleiben. „Gegen die Devils sind es immer etwas spezielle Spiele“, meint zudem Christopher Lerchner. Schließlich trafen beide Teams in den letzten Jahren in der Landesliga und Bayernliga gleich mehrfach aufeinander. „Für uns wird das also ein hartes Stück Arbeit“, so Lerchner weiter, der gegen einen Ausgang wie im Hinspiel sicher nichts einzuwenden hätte, als die Piraten mit 5:2 an der Donau siegten.

Am Sonntag geht es für die Buchloer dann nach Erding. Die Gladiators mussten zuletzt auf Grund von Corona auch einige Partien absagen und kehrten erst vergangenen Sonntag in Königsbrunn wieder zurück, wo man mit einem Rumpfkader 1:4 unterlag. Im Nachholspiel unter der Woche zog man gegen Miesbach dann ebenfalls den Kürzeren. Dennoch zählt der TSV zu den Spitzenmannschaften der Liga, die vor allem zu Hause regelmäßig punkten. Für die Buchloer muss also alles passen, wenn man auch in Erding die bisher so furiose und makellose Auswärtsserie von fünf Siegen aus fünf Spielen weiter fortsetzen möchte.

 

Folgende Rahmenbedingungen gelten für das Spiel in Türkheim:

  • es gilt die 2Gplus – Regelung, d.h. Zutritt ist nur vollständig Geimpften oder Genesenen erlaubt die zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Test vorzeigen müssen (Schnelltest: maximal 24 Stunden alt, PCR-Test: maximal 48 Stunden alt)
  • es gibt keine Teststation oder Selbsttests vor Ort zu kaufen
  • Nachweise über eine vollständige Impfung oder Genesung, negatives Testergebnis und Ausweisdokumente sind mitzuführen und am Einlass vorzuzeigen
  • permanente Maskenpflicht im Stadion (FFP2-Maske)
  • die Dauerkartenbesucher des ESV Buchloe haben Vorrang – Dauerkarten des ESV Buchloe haben in Türkheim Gültigkeit (Achtung: es gibt im Eisstadion Türkheim keine Sitzplätze)
  • aufgrund der aktuellen Vorgaben ist die Stadionkapazität in Türkheim auf 25% beschränkt – das entspricht maximal 100 Zuschauer – Einlass ab 18:45 Uhr nach dem Prinzip first come first serve
  • sollte um 19:15 Uhr noch eine Restkapazität im Stadion frei sein, können an der Tageskasse noch Tickets erworben werden, allerdings nur von Fans/Zuschauer des ESV Buchloe. Hierbei gelten die regulären Eintrittspreise der Sparkassenarena.

 

Der ESV Buchloe bedankt sich beim ESV Türkheim, sowie den beteiligten Hobbymannschaften für die schnelle Kooperation und großartige Unterstützung. Zudem bittet man alle Fans um Verständnis für die aktuelle Lage, bei der man es sicher nicht jedem recht machen kann. Aber die aktuelle Situation verlang nun einmal besondere Maßnahmen.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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