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In seiner Sitzung Ende März hat der Sonthofer Stadtrat die jährliche Überprüfung der Kita-Gebühren auf seiner Agenda gehabt. Da die Personal- und Betriebskosten im vergangenen Jahr deutlich gestiegen sind, hat die Verwaltung eine Erhöhung um 10 Prozent als Diskussionsgrundlage vorgeschlagen.
Dem Stadtratsgremium war diese Anpassung in aktuell für Familien wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu hoch, so dass nach einer sachlich geführten Diskussion eine differenzierte Erhöhung der Gebühren beschlossen wurde. So wurden die Kindergartengebühren um 8 Prozent und die Krippengebühren nur um 5 Prozent angehoben. Die Mitglieder des Stadtrats führten in ihren Redebeiträgen an, dass allen Eltern ein Finanzzuschuss in Höhe von 100 Euro für den Besuch des Kindergartens zustehen, beim Krippenzuschuss hingegen wird eine Einkommenshöchstgrenze (60.000 Euro Familieneinkommen zuzüglich 5.000 Euro pro weiterem Kind) angesetzt. Um die Belastung der Eltern von Krippenkindern abzumildern, wurde die Erhöhung in diesem Bereich angepasst. Neu in der Gebührensatzung ist jetzt auch, dass das Spielgeld in Höhe von 2,50 Euro nun direkt zur Gebühr mit dazugerechnet wird und nicht, wie in der Vergangenheit, extra abgerechnet wird.
Im Vergleich zu anderen Oberallgäuer Kommunen inklusive der Stadt Kempten zeigt sich, dass trotz der Anpassung die Gebühren in den Sonthofer Kindergärten weiter im unteren Bereich liegen, die Beiträge für die Krippenkinder liegen vergleichsweise im mittleren Bereich.
Bürgermeister Christian Wilhelm sagt im Nachgang zur Sitzung „Die Eltern sind momentan stark belastet. Daher ist es dem Stadtrat und auch mir wichtig, dass wir bei unseren Entscheidungen an die Herausforderungen in den Familien denken. Die Anpassung der Gebühren hat dies berücksichtigt. Denn wir geben durch unseren Beschluss nur einen Bruchteil der stark angestiegenen Kosten in den Bereichen Energie und Gehälter weiter.“
Geschrieben von: Redaktion