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Wegen der steigender Inzidenzen muss das Oberallgäuer Gesundheitsamt derzeit die Kontaktaufnahmen priorisieren.
Derzeit werden der Behörde täglich hunderte neue Corona-Fälle gemeldet. Die Kontaktaufnahme zu Betroffenen und Kontaktpersonen verzögert sich deshalb. Das Amt hofft auf Verständnis aus der Bevölkerung.
Mit der steigenden Zahl an Corona-Fällen steigt die Arbeitsbelastung für die Beschäftigten im Oberallgäuer Gesundheitsamt. Wie Ludwig Walters, Leiter des Gesundheitsamtes, berichtet, würden der Behörde täglich hunderte neue Fälle von corona-positiven Personen gemeldet. Weitaus größer seien die Zahlen enger Kontaktpersonen. Hinzu kämen allgemeine Anfragen zu Corona, Einreisen und dem Vollzug der rechtlichen Vorschriften. Darüber hinaus habe das Gesundheitsamt seine vielfältigen Aufgaben abseits von Corona zu erfüllen.
Daher, so Walters weiter, verzögere sich trotz der Bemühungen vieler fleißiger Mitarbeiter, die zielorientiert und kreativ arbeiten und außerdem digitale Hilfssysteme einsetzten, derzeit die Bearbeitung der einzelnen Fälle deutlich. „Wir bedauern dies, können aber die immensen Fälle und Anliegen mit ihren individuellen Fragestellungen in der aktuellen Welle nicht schneller beantworten, wenn die Vollständigkeit der Antworten nicht darunter leiden soll“, so Walters weiter.
Folglich sei es derzeit unabdingbar, dass das Gesundheitsamt wie schon in der vierten Welle bei seiner Ermittlungsarbeit positiv Getestete und deren Kontakte in Haushalt sowie mit Bezug zu sensiblen Bereichen wie Kliniken, Pflege, Kindergärten und Schule priorisiert. Um allen anderen Betroffenen dennoch eine Hilfestellung an die Hand zu geben, versendet die Behörde ab sofort E-Mails mit Hinweisen zum korrekten Verhalten. Allgemeine Informationen werden außerdem auf der Homepage www.oberallgaeu.org zur Verfügung gestellt.
Geschrieben von: Redaktion