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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Ende sind es 1003 Weißtannen, die im Voranbau in den sich auflichtenden Fichtenaltbestand im Kemptner Wald gepflanzt wurden. Die Weißtanne erhöht die Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegen die Folgen des Klimawandels wie z.B. Stürme und Trockenheit. Rund 50 Freiwillige und Aktive des Vereins Bergwaldprojekt haben den Weg zu den Bayerischen Staatsforsten an diesem feuchten Samstag gefunden.
Kern der Gruppe sind Schüler und Schülerinnen des Hildegardis-Gymnasiums Kempten mitsamt Eltern, Lehrer und Lehrerinnen. Die Schule ist Teil des Projekts Klimaschule Bayern und Klimaschutz ist ein Wahlfach an der Kemptner Schule. Der Pflanztag ist quasi Unterricht. Den haben auch die übrigen freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wald. Denn sie schätzen neben der Pflanzarbeit auch die Erläuterungen zu Funktionen und Problemen des Waldes, die sie hier noch nebenbei mitbekommen sei es als Ergänzung zu Infos aus den Medien oder als nützliche Hinweise für Kleinprivatwaldbesitzer erklärt Peter Naumann vom Bergwaldprojekt e.V. Das Pflanzgut wurde durch die Unterstützung der Allgäuer Überlandwerke (AÜW) finanziert. So war der Pflanztag, als Kooperation zwischen den Bayrischen Staatsforsten mit Revierleiter Sebastian Neubauer und dem organisierenden Bergwaldprojekt ein lehrreicher Tag für Jung und Alt und ein kleiner Gewinn für die weitere naturnahe Waldentwicklung im Kemptner Wald.
Förster Sebastian Neubauer: „Wir pflanzen dieses Jahr 13.600 junge Bäumchen in meinem Revier Kempter Wald, da sind die 1.000 gepflanzten Bäumchen durch die Freiwilligen ein willkommener Beitrag. Wichtig ist neben der Pflanzung von Mischbaumarten aber auch die aktive Pflege derselben sowie der Schutz vor dem Verbiss durch Reh und Rotwild.“ Darum werden sich dann die Profis von den Bayerischen Staatsforsten kümmern.
Geschrieben von: Redaktion