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Die Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Klinikum Kempten und der Klinik Immenstadt ist am Standort Kempten erweitert worden. Zwei zusätzliche Räumlichkeiten für eine hochmoderne Diagnostik von akuten und chronischen Atemwegserkrankungen wurden im F-Bau geschaffen.
„Der Ausbau war dringend notwendig, da wir im Fachbereich Lungenmedizin Jahr für Jahr steigende Patientenzahlen zu verzeichnen haben“, begründet Prof. Dr. Christian Schumann, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, die Maßnahme.
Für Erwachsene und Kinder mit Lungen- und Atemwegserkrankungen stehen nun sowohl stationär als ambulant spezielle Belastungstests zur Verfügung. Dazu zählen u.a. ein Lungenfunktionsmessplatz, die Ganzkörperplethysmografie, um den Atmungswiderstand und das Gasvolumen im Brustkorb zu ermitteln, sowie die Ergospirometrie mit Laufbandergometer und Sitz-/Liegeergometer mit Atemgasmessung. Für die allergologische Diagnostik wird bei der Rhinomanometrie der Luftwiderstand bei der Nasenatmung festgestellt, mit der „FeNO“-Messung die Konzentration von Stickstoffmonoxid in der Atemluft.
Allein für die Medizintechnik wurden 152.000 Euro in die Hand genommen. Eine Investition, die sich lohnt, so Oberarzt Dr. Bernhard Thurner. „Das sind ideale Voraussetzungen für eine optimale Diagnostik von Atemwegserkrankungen gerade auch bei Kindern und Jugendlichen“, freut sich der Spezialist für pädiatrische Pneumologie. Bereits bei der Planung der neuen Abteilung zur Lungenfunktionsdiagnostik seien auch speziell die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt worden. Somit stünde nun ein Lungenfunktionslabor zur Verfügung, welches ab dem Alter von 3-4 Jahren bis ins hohe Seniorenalter optimale Bedingungen bietet, so Dr. Thurner weiter. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 50.000 Euro. Insgesamt wurden somit rund 200.000 Euro investiert.
Geschrieben von: Redaktion