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Der Landkreis Oberallgäu investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern.
Für den Umbau der Kreuzung OA 5 / OA 29 / Ettensberger Straße in Blaichach hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesichert: „Das Vorhaben ist dringend erforderlich, da es sich um einen stark befahrenen Knotenpunkt handelt. Daher begrüße ich die Entscheidung des Landkreises, den Kreuzungsbereich mit Ampelanlagen in einen Kreisverkehr umzubauen. So können auch die bislang immer wieder auftretenden Rückstauungen in Verkehrsspitzen sehr gut abgefedert werden. Der Freistaat unterstützt die Maßnahme des Landkreises deshalb gerne und nimmt dafür rund 1,4 Millionen Euro in die Hand.“
Das Vorhaben beinhaltet den Umbau der Kreuzung OA 5 / OA 29 / Ettensberger Straße in Blaichach an der Kreisstraße OA 5. Bislang wurde der Verkehr an der innerörtlichen Kreuzung der Kreisstraße OA 5 und OA 29 mit der Gemeindestraße Ettensberger Straße mittels einer Lichtsignalanlage gesteuert. Es handelt sich dabei um einen stark befahrenen Knotenpunkt. Durch notwendige Umlaufzeiten und Zeitverluste durch lange Räumwege kam es zu Rückstauungen, auch weil sich eine Zufahrt zu einem öffentlichen Parkplatz in unmittelbarer Nähe befindet.
Der Landkreis Oberallgäu entschied sich daher, den Knotenpunkt zu einem fünfarmigen Kreisverkehr umzubauen. Zusätzlich zu den bisherigen Ästen wird an dem Kreisverkehr eine Zufahrt zum öffentlichen Parkplatz angefügt, was die Verkehrssicherheit auf der Kreisstraße zusätzlich erhöht. Mit dem Umbau zum Kreisverkehr wurde nachgewiesen, dass sich zudem die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes deutlich verbessert. Der Verkehrsfluss wird geregelt und stehender Verkehr in der Ortsdurchfahrt minimiert, was zu weniger Stauungen führt und gleichzeitig Umweltbeeinträchtigungen verringert. Die Fahrbahnteiler dienen als sichere Querungshilfe für zu Fuß Gehende. Durch den Umbau der Kreuzung zu einem Kreisverkehr werden die derzeitigen Verkehrsverhältnisse erheblich verbessert, die Verkehrssicherheit deutlich erhöht und der Verkehrsablauf wesentlich leistungsfähiger.
Insgesamt veranschlagt der Landkreis für die Baumaßnahme rund 2,4 Millionen Euro. Der Freistaat übernimmt davon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) rund 1,4 Millionen Euro. Die Maßnahme wurde baulich bereits abgeschlossen, die Verkehrsfreigabe erfolgte im Oktober 2022.
Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern erhalten vom Freistaat jährlich insgesamt rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
Geschrieben von: Redaktion