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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der November 2024 neigt sich dem Ende zu, und trotz einer kühlen und teils schneereichen Phase in den letzten Tagen zeigt sich der Monat insgesamt erneut als zu warm und trocken. Besonders auffällig: In den Bergen war der November durchschnittlich 2 Grad wärmer als die Referenzperiode der letzten 30 Jahre. Im Allgäu, Kleinwalsertal und am Bodensee lagen die Temperaturen um 0,5 bis 1 Grad über dem langjährigen Mittel. Vergleicht man die Daten mit den Werten von vor 50 Jahren, wäre dieser November sogar 2 bis 3 Grad zu warm gewesen – ein Zeichen für die fortschreitende Klimaerwärmung.
Die Niederschlagsmengen blieben deutlich unter dem Durchschnitt: Nur 60 bis 80 Prozent der üblichen November-Niederschläge fielen in der Region. Besonders bemerkenswert war der sonnige Charakter des Monats. Während im Flachland die Sonnenstunden moderat über dem Mittel lagen, bescherte der „goldene November“ den Bergen 50 Prozent mehr Sonnenschein als sonst.
Auch die Schneemenge bleibt hinter den Erwartungen zurück. Zwar liegt in den Bergen derzeit rund ein halber Meter Schnee, doch das ist für diese Jahreszeit deutlich zu wenig.
Zum Monatsausklang zeigt sich das Wetter wechselhaft: Am Freitag bringt eine letzte Störung etwas Neuschnee bis auf 800 Meter herab. Doch schon übers Wochenende sorgt ein Hochdruckgebiet für trockenes und zunehmend freundliches Wetter. Pünktlich zum 1. Advent am Sonntag erwartet die Region sonnige Bedingungen mit frostigen Temperaturen am Morgen. Nebel am Bodensee dürfte sich vielerorts lange halten, während sich in den Bergen strahlender Sonnenschein durchsetzt.
Die Prognosen für den Dezember zeichnen ein ähnliches Bild: Nach den aktuellen Wettermodellen wird auch der letzte Monat des Jahres insgesamt zu warm ausfallen. Damit scheint sich abzuzeichnen, dass 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wird.
Auch wenn der Dezember insgesamt mild ausfallen dürfte, gibt es Hoffnung auf Schneefälle: Zwischen dem 12. Dezember und den Weihnachtstagen könnten einzelne Schneefronten die Region erreichen. Eine durchgehende Schneedecke bis ins Flachland bleibt jedoch unwahrscheinlich.
Geschrieben von: Redaktion
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