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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Stadt Kempten hat ein neues Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen mit Behinderung und ihre Familien eingeführt. Trotz zahlreicher Bemühungen stoßen diese Personengruppen weiterhin auf erhebliche bürokratische Hindernisse im Alltag, insbesondere beim Zugang zu spezifischen Sozialleistungen.
Um diese Probleme zu adressieren, stellt die Stadt Verfahrenslotsinnen und -lotsen zur Verfügung. Dieses neue Angebot soll Betroffenen dabei helfen, sich im komplexen Bereich der Eingliederungshilfe zurechtzufinden und die notwendigen Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen.
Das Angebot richtet sich an junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr, die behindert oder von einer Behinderung bedroht sind, sowie an deren Angehörige und gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter. Es ist für alle Betroffenen zugänglich, ohne dass formale Voraussetzungen erfüllt werden müssen.
Die Verfahrenslotsinnen und -lotsen übernehmen eine aktive und vertrauliche Rolle bei der Unterstützung der Betroffenen:
– Orientierung: Hilfe bei der Navigation im Bereich der Eingliederungshilfe und Klärung der Leistungsvoraussetzungen.
– Begleitung: Unterstützung in Verwaltungsverfahren und Identifikation des richtigen Sozialleistungsträgers.
– Information: Bereitstellung von Informationen über weitere Hilfs- und Beratungsangebote. Bei Bedarf werden Dolmetscher organisiert und Informationen in leichter Sprache sowie altersgerecht zur Verfügung gestellt.
Ziel des neuen Angebots ist es, bürokratische Hürden abzubauen und den Zugang zu Sozialleistungen zu erleichtern. Dies soll die betroffenen Familien entlasten und eine passgenaue Unterstützung sicherstellen. Die Maßnahme ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Inklusion und ermöglicht Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Geschrieben von: Anton Bier