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Panorama

Neues audiovisuelles Hilfsmittel: Qwiek.up auf der Palliativstation in Wangen

today28. Oktober 2025 25

Hintergrund
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Die Palliativstation des Westallgäu-Klinikums Wangen und die dortige Intensivstation setzen ab sofort ein innovatives audiovisuelles Hilfsmittel ein: den Qwiek.up. Das kompakte, schwarz-weiße Gerät vereint Projektor, Musikabspieler und Bildanzeige in einem. Ziel ist es, schwerkranken Patienten zusätzliche Momente der Entspannung und Ablenkung zu ermöglichen.

Die Palliativstation am Westallgäu-Klinikum Wangen und die dortige Intensivstation freuen sich über ein neues audiovisuelles Hilfsmittel für Pflege und Betreuung – das Qwiek.up // Foto: OSK

Sechs Natur- und Tierwelten, sogenannte Erlebnismodule, sind bereits im Qwiek.up hinterlegt. Diese lassen sich an Wand oder Decke projizieren und bieten beispielsweise Unterwasserlandschaften mit Aquarien, Wälder mit zwitschernden Vögeln und quakenden Fröschen oder stimmungsvolle Szenen der vier Jahreszeiten.

Darüber hinaus können Patienten und Angehörige eigene Bilder, Videos oder Musikstücke über einen USB-Stick einspielen. Stationsleiterin Ulrike Ahner hebt hervor, dass das Qwiek.up insbesondere jene Patienten erreicht, die selbst keine technischen Geräte wie Laptop, Tablet oder Handy bedienen können. „Viele unserer Patienten leiden unter Unruhezuständen, Stress oder Gedankenkarussellen. Das Qwiek.up hilft ihnen, abzuschalten, in eine andere Welt einzutauchen und schöne Erinnerungen zu erleben. Wenn sie Fotos von ihren Enkelkindern, Haustieren oder Freunden sehen, geht vielen das Herz auf“, erklärt Ahner.

Das Gerät unterstützt zudem die medizinische Betreuung: Bei Patienten auf der Intensivstation kann der Projektor dazu beitragen, Delire – plötzliche Verwirrtheits- oder Erregungszustände – zu verhindern oder abzuschwächen. Auch während medizinischer Behandlungen kann der Qwiek.up eingesetzt werden, um Stress und Ängste zu reduzieren.

Mit der Einführung des Qwiek.up ergänzt die Palliativstation in Wangen ihre bestehenden Therapien um ein modernes Instrument, das das Wohlbefinden der Patienten steigert und ihnen emotionale Momente schenkt – auch dann, wenn die körperliche Belastung hoch ist.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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