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Die Logopädie befasst sich mit der Prävention, Diagnose, Therapie und Beratung bei Störungen der Sprache und des Sprechens, der Stimme, des Schluckens und des Hörens. Bestimmte Störbilder treten vor allem bei Kindern, andere vornehmlich bei Senioren auf. Eine qualifizierte logopädische Praxis in Stuttgart bietet Hilfe für alle Altersgruppen.

Die Sprachentwicklungsverzögerung ist eines der häufigsten Störbilder im Kindesalter. Sie betrifft Wortschatz, Grammatik und die Verinnerlichung sprachlicher Regeln. Frühzeitige Elternberatung, regelmäßige Übungen und die enge Zusammenarbeit von logopädischer Praxis, Kita und Pädiatrie sind in der Therapie besonders wirksam.
Ebenfalls häufig ist die Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS), die das Tempo und die Qualität der Sprachentwicklung beeinträchtigen kann. Betroffene hören Geräusche normal, können sie aber nur unzureichend filtern. Dadurch leiden Sprachverstehen und Merkfähigkeit, im Schulalter oft auch die Lese- und Schreibfähigkeit.
Bei hochgradiger Innenohrschwerhörigkeit bis hin zur Taubheit kann eine Cochlea-Implantation sinnvoll sein. Das Implantat übernimmt Funktionen der Hörschnecke im Innenohr. Die begleitende Therapie in einer Logopädie-Praxis in Stuttgart erfordert gezieltes Hör- und Sprachtraining.
Bei Artikulationsstörungen werden einzelne Laute falsch ausgesprochen, zum Beispiel „S“ oder „R“. In der Therapie übt man gezielt Zungen- und Lippenbewegungen, die korrekte Lautbildung und den richtigen Einsatz der Laute.
Die verbale Entwicklungsdyspraxie betrifft die Planung der Sprechbewegungen bei Kindern. Betroffene wissen, was sie sagen möchten, können die Bewegungen aber nicht zuverlässig ausführen. Hilfreich sind kurze, häufige Silbenübungen sowie das Training von Rhythmus und Sprechmelodie.
Beim Stottern treten unbeabsichtigte Blockaden oder Wiederholungen auf. Poltern äußert sich durch sehr hohes Sprechtempo. Logopäden setzen in der Behandlung Sprechstrategien wie das Training des Stimmeinsatzes, Atmungsübungen und bewusst gesetzte Pausen sowie beim Poltern die bewusste Drosselung des Sprechtempos ein.
Mutismus ist eine situationsgebundene Sprechhemmung und wird häufig in enger Abstimmung von Logopäden und Psychologen behandelt.
Dysphonie zeigt sich durch schnelle Stimmmüdigkeit oder anhaltende Heiserkeit, oft nach intensivem Stimmgebrauch. In der Therapie stehen die ruhige Atemführung, eine entspannte Haltung, Resonanzübungen und ein schonender Stimmeinsatz im Vordergrund.
Rhinophonie und Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKGS) beeinträchtigen die Balance zwischen nasaler und oraler Resonanz und damit oft die Lautbildung. Je nach Befund können operative Schritte nötig sein. In der Logopädie wird danach der Verschluss zwischen Mund- und Nasenraum trainiert.
Myofunktionelle Störungen betreffen vor allem die Ruhelage der Zunge und den Schluckvorgang. Sie beeinflussen die Artikulationsfähigkeit und die Zahnstellung. Die Therapie erfolgt häufig in Abstimmung mit Kieferorthopäden.
Aphasie tritt besonders häufig nach Schlaganfällen auf und führt zu Störungen der Wortfindung und Grammatik, des Sprachverständnisses sowie des Lesens und Schreibens. In der Therapie kommen Wortfindungs-, Grammatik- und Kommunikationsübungen zum Einsatz.
Dysarthrie betrifft die motorische Ausführung von Sprechbewegungen. Atmung, Stimme und Artikulation sind beeinträchtigt und die Verständlichkeit ist häufig reduziert. Die Therapie zielt auf Atem-Stimm-Koordination, präzise Artikulation und angemessenes Sprechtempo ab.
Sprechapraxie beeinträchtigt die Planung der Sprechbewegungen. Das Sprechen wirkt oft suchend und angestrengt. Mit Rhythmus- und Melodiehilfen sowie mit Abfolgen – Laut, Silbe, Wort, Satz – können deutliche Verbesserungen erzielt werden.
Schluckstörungen (Dysphagien) können infolge neurologischer Vorfälle, Operationen oder Tumortherapien auftreten. Für Betroffene sind eine sichere Anpassung der Kost, die Schulung der Wahrnehmung beim Schlucken und ein klares Übungsprogramm für zu Hause wichtig.
Parkinson, Multiple Sklerose und Demenz beeinflussen häufig Atmung, Stimme, Artikulation, Denken und die Steuerung des Schluckens. Die Logopädie arbeitet an besserer Verständlichkeit, Sicherheit beim Essen und Trinken, aktiver Teilhabe im Alltag und möglichst langer Selbstständigkeit.
Die Logopädie in Stuttgart kann bei einer Vielzahl von Störungen der Sprache und des Sprechens, der Stimme und des Schluckens wertvolle Hilfe leisten und die Lebensqualität Betroffener verbessern. Die acht häufigsten Störungen, aufgrund derer Menschen eine logopädische Praxis in Stuttgart aufsuchen, sind:
Geschrieben von: Redaktion
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