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Nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Leipheim müssen am Dienstag wegen der Entschärfung Anwohner ihre Häuser verlassen, eine Grundschule bleibt heute geschlossen und der Verkehr wird großräumig umgeleitet.
Am Montagvormittag wurde auf dem Areal Pro in der Gustav-Stresemann-Straße in Leipheim bei Baggerarbeiten eine amerikanische Fliegerbombe aus dem letzten Weltkrieg mit 68 Kilogramm Explosivmasse aufgefunden. Nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst soll die Bombe am Dienstagvormittag entschärft werden.
Hierzu muss die angrenzende Bevölkerung vorsorglich den möglichen Gefahrenbereich verlassen. Gewerbebetriebe und Baustellen müssen für den Zeitraum der Räumung ihre Arbeiten einstellen. Betroffen sind hauptsächlich Gewerbebetriebe und lediglich in geringem Umfang Anlieger in folgenden Bereichen: östlich der Hermann-Köhl-Straße bis einschließlich der Theodor-Heuss-Straße, sowie im Bereich zwischen der Immelmannstraße / Albert-Einstein-Straße und der Straße Im Tower.
Alle Betroffenen müssen ihre Anwesen um 09:00 Uhr zu verlassen. Ab diesem Zeitpunkt ist die Güssenhalle in der Andreas-Weiß-Straße 3 als Notunterkunft geöffnet. Die Grundschule in der Herrmann-Köhl-Straße bleibt heute geschlossen.
Für den Verkehr muss ebenso ab 09:00 Uhr die Südumfahrung zwischen dem Kreisverkehr Bubesheimer Straße und Jet-Tankstelle gesperrt werden. Ortskundige werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren. Für den Schwerverkehr besteht zudem zwischen Leipheim und Günzburg keine Verbindung. Lkws werden gebeten, über die Autobahn auszuweichen.
Nach derzeitiger Planung sollten die Sperrungen bis gg. 12:00 Uhr bestehen. Derzeit besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Hilfsbedürfte Personen, die den gesperrten Bereich nicht selbstständig verlassen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Günzburg unter der Rufnummer 08221/9190 zu melden.
Geschrieben von: Redaktion