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Panorama

Landkreis Unterallgäu: Sexualpädagogik: Gesundheitsamt weitet Angebot an Schulen aus Schwerpunkt ab dem neuen Schuljahr auf Realschulen und Gymnasien

today22. Juli 2025

Hintergrund
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Der Bedarf an sexualpädagogischer Aufklärung ist groß – das zeigt die hohe Nachfrage nach den Workshops, die das Gesundheitsamt am Landratsamt Unterallgäu anbietet. Bereits in diesem Schuljahr führten die Fachkräfte Julia Kuchenbaur und Bertram Klopper 28 Veranstaltungen an Schulen durch. Dabei standen Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis neun im Fokus – vor allem an Mittelschulen, aber auch an Berufsschulen und dem Sonderpädagogischen Förderzentrum. Ab dem kommenden Schuljahr sollen nun verstärkt Realschulen und Gymnasien in den Blick genommen werden.

Zum Bild: Julia Kuchenbaur und Bertram Klopper vom Gesundheitsamt am Landratsamt Unterallgäu bieten Workshops zur Sexualpädagogik an Schulen an. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Das Angebot ist für Schulen kostenlos und wird individuell auf das Alter und den Entwicklungsstand der Schüler abgestimmt. Thematisch decken die Workshops ein breites Spektrum ab: von den körperlichen Veränderungen in der Pubertät über die Anatomie der Geschlechtsorgane, Zyklus und Periode, Periodenprodukte, Spermaproduktion und erster Samenerguss bis hin zu Verhütungsmitteln, sexuell übertragbaren Krankheiten, Pornografie und Medienkonsum. Auch Werte in Beziehungen, Genderthemen und das Setzen persönlicher Grenzen werden thematisiert.

Die Inhalte stimmen die Fachkräfte im Vorfeld eng mit Schulsozialarbeitern und Lehrkräften ab. Die Workshops starten meist in gemischten Gruppen, anschließend arbeiten die Jungen und Mädchen oft in getrennten Einheiten weiter. „Wir stellen immer wieder fest, dass die Schülerinnen und Schüler dann offener über so sensible Themen sprechen und sich eher trauen, Fragen zu stellen“, erklärt Julia Kuchenbaur. Doch auch die gemeinsame Arbeit sei wichtig, ergänzt Bertram Klopper: „Beide Geschlechterrollen können so für die Wahrnehmung des jeweils anderen sensibilisiert werden.“

Das Gesundheitsamt möchte mit dem Angebot einen Beitrag zu einer fundierten, altersgerechten und respektvollen Aufklärung leisten – und Jugendliche darin stärken, selbstbestimmte und gesunde Entscheidungen in ihrer Entwicklung zu treffen.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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